Beweisen muss der FC Liverpool in dieser Saison gar nichts mehr, trotzdem war das 0:4 am Donnerstagabend bei Manchester City ein kleiner Tiefschlag. Gegen Aufsteiger Aston Villa wechselte Jürgen Klopp am Sonntag ein bisschen durch, brachte unter anderem Naby Keita für Kapitän Henderson oder Origi für Roberto Firmino, viel zu sehen bot ihm seine Mannschaft aber nicht.
Villa stand gut und ließ in Abschnitt eins überhaupt nichts zu; Liverpool fehlten Ideen, Tempo und Genauigkeit.
Auch nach der Pause änderte sich wenig am Bild eines langsamen Fußballspiels, bis Klopp sich korrigierte und Henderson, Wijnaldum sowie Roberto Firmino wieder reinwarf.
Und wenn nicht viel geht, dann zeichnet eine gute Mannschaft auch aus, dass sie aus wenig etwas rausholt: Als Keita im Strafraum ausnahmsweise mal Zeit bekam und das Auge für Mané hatte, ließ sich der Senegalese nicht zweimal bitten und traf wuchtig unter die Latte zur Führung - mit der ersten richtigen Torchance (71.). Die zweite brachte letztlich die Entscheidung: Der eingewechselte Jones, unter der Woche mit einem neuen Vertrag ausgestattet, traf nach Kopfballablage von Salah zum 2:0-Endstand (89).
Der Punkte-Rekord bleibt damit in Sicht: Liverpool hat jetzt 89 Zähler und muss von den verbleibenden fünf Ligaspielen noch vier gewinnen, um ManCitys 100-Punkte-Saison zu übertrumpfen.