Zu behaupten, dass Armando Sadiku das Rampenlicht gewohnt sei, wäre eine glatte Übertreibung. Der albanische Stürmer kickt abseits des großen Fußballs in Vaduz/Liechtenstein und hat in seinen bisher 22 Länderspielen keine allzu großen Spuren hinterlassen. Das hat sich am Sonntagabend mit dem 1:0 (1:0) über Rumänien schlagartig geändert.
Albanien steht ein historischer Samstag bevor. Erstmals tritt die Nationalmannschaft bei einem Turnier an - ausgerechnet gegen die Schweiz.
Albanien hat sich erstmals in seiner Geschichte für ein großes Fußballturnier qualifiziert. Natürlich ist die Euphorie darüber riesengroß. Zu verdanken haben die Albaner das in weiten Teilen ihrem italienischen Nationaltrainer Gianni De Biasi, der aus einem Team, das keine fußballerisch begnadeten Individualisten hat, ein widerstandsfähiges Kollektiv formte.
Der neue Klub von Miroslav Klose, Lazio Rom, hat sich mit fünf neuen Spielern verstärkt. Wie die Römer mitteilten, wurden Torwart Federico Marchetti (Cagliari Calcio), Marius Stankevicius (Sampdoria Genua), Abdoulay Konko (FC Genua) und Lorik Cana (Galatasaray Istanbul) verpflichtet. Am Dienstagnachmittag unterschrieb auch noch Djibril Cisse (Panathinaikos Athen). Der Franzose soll mit Klose das Sturmduo der Römer bilden.
Der FC Sunderland hat sich die Dienste von Olympique Marseilles Kapitän Lorik Cana gesichert. Der albanische Nationalspieler wechselt für knapp 5,5 Millionen Euro zu den Black Cats, bei denen er einen Vierjahresvertrag erhält.
Den neuen Job beim Hamburger SV geht Bruno Labbadia mit Hochdruck an. "Urlaub", sagt der Nachfolger von Martin Jol, "kann ich jetzt nicht machen. Und ich brauche auch keinen." Der 43-Jährige strickt mit Sportchef Dietmar Beiersdorfer, Co-Trainer Eddy Sözer und Chefscout Michael Schröder am HSV 2009/10. Klar ist: Labbadia braucht für alle Positionen Verstärkungen.