Die Spannung beim Champions-League-Debüt war für Heerenveen zu groß. Die übernervösen Holländer wirkten wie gelähmt und erreichten in Lyon nie ihr gewohntes Niveau. Olympique war physisch, taktisch und technisch überlegen und der Sieg daher zu keiner Zeit in Gefahr. Nur weil die Franzosen dies nicht entsprechend in Tore umsetzten, kamen die Gäste mit einem blauen Auge davon.
Nach zwei Toren in zehn Minuten deutete sich ein Kantersieg an, doch Talan schaffte mit dem ersten Konter den Anschluss. Als Marlet nach einer Stunde den alten Abstand wiederhergestellt hatte, nahm sich Lyon etwas zurück und kontrollierte nur noch das Spiel. Für Heerenveen blieb die Niederlage so im erträglichen Rahmen.
Jan Leerkes