20:47 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Marlet
Linksschuss
Vorbereitung Dhorasoo
Lyon

21:16 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Sonny Anderson
Rechtsschuss
Vorbereitung Marlet
Lyon

21:24 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Brechet
Lyon

21:26 - 42. Spielminute

Tor 3:0
Sonny Anderson
Linksschuss
Vorbereitung Marlet
Lyon

21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kalynychenko
für Robson
Sp. Moskau

21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Shchegelev
für Bushmanov
Sp. Moskau

22:13 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
J. Bak
für Sonny Anderson
Lyon

22:17 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Sp. Moskau)
Parfionow
Sp. Moskau

22:23 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Malbranque
für Dhorasoo
Lyon

22:30 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Vairelles
für Marlet
Lyon

LYO

SPM

Champions League

Anderson viel zu schnell für Spartak

Gruppe C, 2. Spieltag, Olympique Lyon - Spartak Moskau 3:0 (3:0)

Anderson viel zu schnell für Spartak

Olympique Lyon hat sich für das etwas unglückliche 0:1 im Auftaktspiel gegen Bayern München an Spartak Moskau schadlos gehalten. Es war ein Auftakt nach Maß für die Franzosen. Bereits in der zweiten Minute nutzte Marlet einen Steilpass von Laigle zum 1:0. Spartak war nun zum Handeln gezwungen.

Die Russen, weit öfters am Ball (60 Prozent), verfingen sich immer wieder im dichten Mittelfeld der Gastgeber. Lyon nutzte das prompt für seine gefährlichen Konterstöße. Die schnellen Stürmer Anderson und Marlet liefen der behäbigen Spartak-Abwehr, die ohne ihren gesperrten Libero und Kopf Ananko auskommen musste, immer wieder davon. Der Doppelschlag von Stürmerstar Anderson (31. und 42.) war nur die logische Folge.

Spartak-Trainer Oleg Romanzew hatte für dieses Debakel schnell einen Schuldigen gefunden: Ananko-Ersatz Buschmanow. "Wir sind nicht von Lyon überrascht worden. Ich hatte fest auf Buschmanow gesetzt, leider war er nicht auf der Höhe. Außerdem glaube ich, dass seine Zeit vorbei ist." Nach der Pause blieb Buschmanow in den Kabinen und auch im Angriff wechselte Romanzew den schwachen Brasilianer Robson aus. Geändert hat das für Spartak wenig. Die Russen, für die es das letzte Spiel der Saison war, waren unfähig Rhythmus oder Taktik zu wechseln. Vor und besonders im Strafraum fehlte die Durchschlagskraft.

Lyons Abwehr hatte alles fest im Griff, den Rest erledigte Torwart Coupet. Trainer Santini ließ im Hinblick auf die kommenden Meisterschafts-Begegnungen rotieren. Er wechselte Anderson und den stark spielenden Dhorasoo aus. Marlet, nun allein im Angriff, blieb dennoch weiter gefährlich. Mit etwas Glück hätte es der eine oder andere Treffer mehr werden können. In der Schlussphase kamen die Russen etwas besser zum Zuge, doch Torwart Coupet verhinderte eine Ergebniskorrektur.

"Ein wichtiger Sieg für uns. Er hat unseren wahren Wert gezeigt. Die letzten Spiele im Drei-Tage-Rhythmus haben uns gut getan. Den Russen, die schon zwölf Tage ohne Spiel waren, brach das wohl das Genick", meinte Lyon-Trainer Jacques Santini. Sein Pendant Oleg Romanzew war dagegen allerdings ganz anderer Meinung. "Die Spieler trifft keine Schuld, sondern mich. Ich habe die Mannschaft falsch aufgestellt."

André Heinen