In der 75. Minute lief in der Kölner Arena plötzlich Sebastian Schindzielorz an die Linie, um sich für seinen 111. Bundesligaeinsatz bereit zu machen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler kam für Hasan Salihamidzic ins Spiel und half mit, den zu dieser Zeit knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit zu retten - am Ende siegten die Wölfe mit 3:0 bei den Geißböcken.
Auch in dieser Woche "beförderte" Magath Schindzielorz wieder zu den Profis. Am Dienstag trainierte der ehemalige Kölner (von 2003 bis 2006) wieder bei den VfL-Profis mit, zuletzt war dies vor einem Jahr der Fall.
Trainersteckbrief Magath
Spielersteckbrief Schindzielorz
Spielersteckbrief Kahlenberg
Ursprünglich war Schindzielorz als Kapitän der Wolfsburger Amateure eingeplant. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trainer Magath den Mittelfeldspieler achtmal in der Bundesliga eingesetzt. Schindzielorz, der früher auch beim VfL Bochum spielte, war nach Stationen bei Start Kristiansand und APO Levadiakos 2008 zum VfL gekommen.
Kahlenberg "noch nicht soweit"
Neben Schindzielorz kehrte am Dienstag auch ein weiterer Mittelfeldspieler ins Mannschaftstraining zurück, wobei Thomas Kahlenberg immer bei den Profis eingeplant war. Der Däne musste seit seiner verletzungsbedingten Abreise aus dem Trainingslager in Glücksburg auf dieses Gemeinschaftserlebnis verzichten. Seither plagte sich der Nationalspieler mit Problemen an der Achilles- und Patellasehne herum.
Entsprechend zufrieden war der 28-Jährige: "Es war einfach schön, wieder mitzutrainieren, ich hatte ein gutes Gefühl", so der Däne auf der Internetseite des Vereins. "Jetzt setze ich alles daran, wieder richtig fit zu werden."
Das muss er jedoch in der Reserve tun. Denn Magath schickte Kahlenberg nach nur einer Einheit mit den Profis "nach unten". Für den Bundesligakader reiche es noch nicht, begründete der Trainer.
