Wie Trainer Jens Härtel auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekanntgab, werden sowohl Charles-Elie Laprevotte als auch Piotr Cwielong im Gastspiel auf der Ostalb nicht im Kader stehen. Der Franzose Laprevotte weilt aus privaten Gründen in seiner Heimat und fällt ebenso aus wie Offensivmann Cwielong, der verletzungsbedingt nicht trainieren konnte. Beide Spieler standen zuletzt gegen Frankfurt in der Startelf.
Die beiden Langzeitverletzten Florian Kath und Manuel Farrona Pulido stiegen diese Woche zwar wieder ins Mannschaftstraining ein, eine Rückkehr auf den Platz am Samstag stufte Härtel allerdings als "schwierig" ein. Abwehrspieler Felix Schiller, der an einem Magen-Darm-Infekt leidet, konnte am Donnerstag hingegen mittrainieren und kommt für einen Einsatz infrage.
Die Aufgabe bei den Aalenern ist für Magdeburg in der aktuellen Situation eine denkbar schwierige. Der VfR stünde ohne seinen Neun-Punkte-Abzug nur einen Punkt hinter Magdeburg und konnte seine letzten fünf Heimspiele allesamt gewinnen. Dennoch betonte Härtel: "Am Ende sind in dieser Liga alle Aufgaben schwer. Auch in Aalen sind Möglichkeiten da."
Härtel: "Mit Köpfchen und Wachsamkeit"
Um diese zu nutzen, muss jedoch eine andere Leistung her als zuletzt beim enttäuschenden 1:1 gegen Frankfurt. "Die Mannschaft muss giftig sein und das war sie nicht. Gegen Aalen wollen wir mit Köpfchen und Wachsamkeit auftreten", so Härtel.
Auch Offensivmann Julius Düker appellierte an die Grundtugenden des Teams. "Kämpfen, Kratzen, Beißen, das muss das Ziel sein", gab er auf der Pressekonferenz zu Protokoll. "Der Fokus liegt nicht auf dem Spielerischen, sondern wir dürfen hinten nichts anbrennen lassen. Nach vorne wird immer etwas gehen." Die Devise für das so wichtige Saisonfinale sei für ihn klar: "Wir wollen nicht schön spielen, wir wollen erfolgreich spielen."
