Die erste gefährlichere Szene im Spiel gehörte den Gästen: Ein Freistoß von David Kopacz ging direkt auf Müller (10.). Danach spielten vor allem die Nullfünfer, gegen die hochstehenden Kickers suchten die Gastgeber immer wieder schnell die Tiefe und kamen so schnell zu Toren. Den Führungstreffer leitete Danny Latza ein, die flache Flanke von Jean-Paul Boetius von links vollendete Szalai in der Mitte grätschend aus Nahdistanz.
Szalai trifft doppelt
Drei Minuten später spielte Boetius einen starken Ball hinter die Abwehr, Robin Quaison nahm den eigentlich schlecht mit, FWK-Keeper Fabian Giefer verpasst aber und der Schwede schob ein. Auch dem 3:0 ging ein Steilpass von Boetius voraus, die dem Frank Ronstadt das Abseits aufhob, Quaison legte quer, Burkardt schob ein. Noch vor der Pause das vierte Tor: Eine Flanke von Dong-Won Ji klärte Leroy Kwadwo an den eigenen Pfosten, Szalai staubte ab (46.).
Auf der Gegenseite hatten auch die Würzburger ihre Chancen: Zweimal vergab Stürmer Luca Pfeiffer kurz nacheinander, einmal parierte Robin Zentner, einmal zielte er zu hoch (43.). Ein schöner Spielzug über Patrick Sontheimer und Dominik Meisel landete im Strafraum bei Neuzugang Saliou Sané, der aber am leeren Tor vorbeischob (52.)
Barreiro setzt den Schlusspunkt
Nach dem Seitenwechsel ging die Partie etwas weniger spektakulär weiter. Die besseren Chancen hatten weiter die Mainzer: Mustapha scheiterte an Eric Verstappen (73.), der auffällige Paul Nebel aus der Drehung an der Latte (84.). Auch Alexander Hack ließ bei einem Vorstoß eine gute Chance aus. Nachwuchstalent Mustapha belohnte sich nach 91 Minuten für seinen Einsatz und nach einigen vergebenen Möglichkeiten noch mit dem 5:0 im Nachschuss, Daniel Brosinski hatte das Tor über links eingeleitet. Den Schlusspunkt setzte Barreiro nach starkem Steckpass von Nebel.
Bei Mainz feierten Dimitri Lavalee und Luca Kilian ihr Debüt in der Innenverteidigung, der Belgier stand neben Jeremiah St. Juste in der Startelf und zeigte eine gute Leistung, Junioren-Nationalspieler Kilian kam nach 40 Minuten und agierte solide. Auch die in den Profikader aufgerückten Youngster Nebel, Mustapha und Merveille Papela bekamen ihre Spielminuten.