"Es ist die Wahl des Herzens", erklärte Niakhaté im französischen Sender RMC. Der in Roubaix geborene Kapitän von Mainz 05 absolvierte 22 Einsätze für die französischen Junioren-Nationalmannschaften U 19, U 20 und U 21. In der L'Equipe tricolore, der A-Nationalmannschaft, war er bislang aber nicht gefragt. "Es wäre heuchlerisch, wenn ich warten und opportunistisch sein würde", begründete Niakhaté seine Entscheidung.
Niakhaté könnte im Herbst sein Debüt für den Senegal feiern
Aliou Cissé, der Trainer des Afrikameisters, will den Abwehrspieler erstmals im Herbst für die Spiele gegen Mosambik berufen. Für welchen Klub Niakhaté dann spielt, ist weiterhin offen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Führungsspieler die 05er nach vier Jahren verlassen möchte, um den nächsten Schritt zu einem international tätigen Klub zu tätigen.
Vor dem Hintergrund, dass Niakhaté 2023 bei Vertragsende ablösefrei wäre und nun eine Transferentschädigung von mindestens zehn Millionen Euro winkt, wäre Mainz bereit, seinen Spielführer ziehen zu lassen. Zumal in Maxim Leitsch vom VfL Bochum bereits ein neuer Linksfüßer für die Innenverteidigung verpflichtet wurde.
Transfergeschehen hat sich insgesamt immer weiter von Mai in Richtung Juni und Juli verschoben.
Christian Heidel
Dass die Bewerber für Niakhaté bisher nicht Schlange stehen, bereitet den 05-Bossen keine Sorge. Loses Interesse gibt es aus der Bundesliga, England und Spanien. "Das Transfergeschehen hat sich insgesamt immer weiter von Mai in Richtung Juni und Juli verschoben", sagt Sportvorstand Christian Heidel und bleibt gelassen.
