12:29 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Hänsch
Foulelfmeter
Sparta Lichtenberg

13:25 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Häußler
Makkabi

14:44 - 118. Spielminute

Tor 2:1
Noack
Eigentor
Makkabi

14:51 - 120. + 5 Spielminute

Tor 3:1
Soltanpour
Makkabi

BER

LIC

Landespokal Berlin

Eigentor kurz vor Schluss lässt Makkabi jubeln

Landespokalfinale, Berlin

Eigentor kurz vor Schluss: Noacks Rücken lässt Makkabi jubeln

Der TuS Makkabi Berlin (blau) und Sparta Lichtenberg lieferten sich ein enges Pokalfinale.

Der TuS Makkabi Berlin (blau) und Sparta Lichtenberg lieferten sich ein enges Pokalfinale. IMAGO/Matthias Koch

Auch wenn es in Berlin einige Regionalligisten gibt, im Finale des Landespokals standen sich am Samstag mit dem TuS Makkabi (Oberliga) und dem SV Sparta Lichtenberg (Berlin-Liga) zwei Underdogs gegenüber.

Im prallgefüllten Mommenstadion hatte Conteh in der 2. Minute sofort die erste Chance für Makkabi, doch er schoss aus halblinker Position im Strafraum drüber. Kurz darauf tauchte Guilherme vor Sparta-Torwart Erdmann auf, der geschickt den Winkel verkürzte. Makkabi schien alles im Griff zu haben, ehe es in der 10. Minute Elfmeter für Lichtenberg gab. Toure bekam Häußlers Arm ins Gesicht und ging zu Boden. Ein umstrittener Strafstoß, den Hänsch platziert und wuchtig verwandelte.

Nach zähen Minuten erhöhte Makkabi ab der 30. Minute wieder den Druck und erspielte sich Chancen. Immer wieder war Guilherme an gefährlichen Aktionen beteiligt. Doch die leidenschaftlich verteidigenden Lichtenberger nahmen den Vorsprung in die Pause.

Häußler gleicht aus

Im zweiten Durchgang belohnte sich der Oberligist zeitig: Nach zu kurzer  Klärung schoss Häußler von der Strafraumgrenze flach ins Eck (51.). Danach folgten viele Minuten ohne Torchancen, beide Mannschaften scheuten das Risiko. Makkabi bäumte sich gegen Ende hin nochmal auf, doch ohne Ertrag, sodass es in die Verlängerung ging.

Dort hatte Lichtenberg zunächst mehr vom Spiel, wenngleich sich das auch in dieser Phase nicht in hochkarätigen Chancen ausdrückte. Nach der kurzen Pause zwischen den beiden Hälften der Verlängerung wurde Makkabi stärker und drückte auf den Siegtreffer. Speziell Özcin war nun sehr auffällig. Mit einem etwas kuriosen Tor öffnete der TuS die Tür zum Sieg. Sakar zirkelte einen Freistoß an die Unterkante der Latte, von dort sprang der Ball an Noacks Rücken und von dort über die Linie, Eigentor in der 118. Minute. In der Nachspielzeit schraubte Soltanpour nach Ceesay-Vorlage den Deckel auf, das 3:1 war auch der Endstand.

Tore und Karten

0:1 Hänsch (13')

1:1 Häußler (51')

mehr Infos

Damit ist der TuS Makkabi Berliner Pokalsieger, zieht in den DFB-Pokal ein und stößt zu diesen Teams ins Teilnehmerfeld.

Stefan Wölfel