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Borussia Dortmund schlägt Manchester City dank Elfmeter von Mario Götze - André Schürrle vor dem Absprung

Götze trifft per Elfmeter - Toprak und Pulisic stark

BVB schlägt ManCity - Schürrle vor dem Absprung

Traf per Elfmeter zum 1:0-Siegtreffer: Mario Götze.

Traf per Elfmeter zum 1:0-Siegtreffer: Mario Götze. imago

Über die USA-Tour des BVB berichtet Thomas Hennecke

Schon an diesem Samstag tritt André Schürrle die Heimreise an. Borussia Dortmund hat ihm einen Wechsel nahegelegt, wie Michael Zorc nach der Partie gegen Manchester City indirekt bestätigte. "Wir haben offen mit ihm besprochen, dass wir auf seiner Position viele Möglichkeiten haben", verriet Dortmunds Sportdirektor. Zorc bestätigte "Sondierungsgespräche mit konkretem Inhalt", die er in den vergangenen Tagen mit einem anderen Verein geführt hat.

Schürrle kostete vor zwei Jahren bei seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg 30 Millionen Euro Ablöse. Niemals zuvor und niemals danach investierte der BVB mehr Geld in einen Spieler. Die Rendite fiel vergleichsweise dürftig aus: Über eine Mitläuferrolle kam der 27-Jährige (Vertrag bis 2021) in Dortmund nie hinaus. Auf der offensiven linken Außenbahn jetzt den Kampf gegen Marco Reus oder Jadon Sancho aufzunehmen, wäre aussichtslos gewesen. Und fürs Zentrum kam er, wie Zorc bekräftigte, nicht wirklich infrage: "Wir haben ihn eher auf der Seite gesehen."

Pulisic gibt City Rätsel auf - auch Sancho wirbelt

ICC 2018

Der Abend in Chicago könnte schon sein letzter als BVB-Profi gewesen sein. Als Zuschauer sah Schürrle im legendären Soldier Field, wie der Bundesligist Manchester City, bei dem Leroy Sané in der 75. Minute eingewechselt wurde, dominierte (10:5 Torschüsse, 52,5 Prozent gewonnene Zweikämpfe) und die Partie verdient zu seinen Gunsten entschied. Bestnoten verdienten sich Ömer Toprak, der Dortmunds Defensive Halt gab und im Spielaufbau kaum Fehler machte, sowie Christian Pulisic, der ManCity auf dem rechten Flügel Rätsel aufgab. "Er hat sehr gut gespielt", urteilte Favre, "er war beim Dribbling sehr stark. Christian spürt, wann er richtig beschleunigen muss. Das hat er drei-, viermal gezeigt." Auch Sancho drehte gegen seinen früheren Klub auf der linken Seite richtig auf, bis er nach einer Reihe forscher Dribblings übermütig wurde und sich ein paar Mal verzettelte.

Favre hakte den zweiten Sieg im zweiten Test zufrieden ab. "Viele Sachen waren positiv", sagte er. Besonders gefreut hat ihn, dass wie schon in Wien vor einer Woche (ebenfalls 1:0) hinten die Null stand: "Wir haben ziemlich gut verteidigt."

Am Sonntag trifft der BVB im Bank of America Stadium in Charlotte auf den von seinem langjährigen Coach Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool.

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