20:50 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Vidic
Kopfball
Vorbereitung Giggs
ManUnited

21:47 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Muntari
für Vieira
Inter

21:51 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Cristiano Ronaldo
Kopfball
Vorbereitung Rooney
ManUnited

21:55 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Samuel
Inter

22:00 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Adriano
für Stankovic
Inter

22:11 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Anderson
für Scholes
ManUnited

22:11 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Figo
für Balotelli
Inter

22:12 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (ManUnited)
Rooney
ManUnited

22:18 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Inter)
Muntari
Inter

22:26 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Park
für Rooney
ManUnited

MAN

INT

Champions League

Vidic mit Köpfchen

Sir Alex triumphiert zum zweiten Mal gegen José Mourinho

Vidic mit Köpfchen

Nemanja Vidic (2.v.re.) köpft zum 1:0.

Sprunggewaltig: Manchesters Nemanja Vidic (2.v.re.) köpft zum 1:0. picture-alliance

Im Vergleich zum 0:0 im Hinspiel in Mailand konnte Manchester Uniteds Coach Sir Alex Ferguson wieder auf Innenverteidiger Vidic, der seine Rot-Sperre aus dem Weltpokalfinale abgeleistet hatte, zählen. Darüber hinaus spielten Rooney und Scholes von Beginn an. Evans, Fletcher und Park mussten dafür mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Die "Red Devils" traten demnach in Bestbesetzung an.

Auf der anderen Seite sah die Sache ein wenig anders aus. Im Vorfeld der Partie plagten Inter Mailands Trainer José Mourinho große Personalsorgen in der Abwehr. Doch Samuel und Cordoba wurden rechtzeitig fit. Zudem durften sich Vieira und Jungstar Balotelli von Beginn an bewähren. Rivas, Chivu (Verletzung), Muntari und Adriano mussten dafür weichen.

Champions League, Achtelfinale

Im "Theatre of dreams" gelang den Red Devils gleich ein Traumstart: Giggs zirkelte eine Ecke von rechts in den Gefahrenbereich, wo sich Vidic wunderbar frei lief und den Ball aus zehn Metern per Kopf ins linke Eck wuchtete (4.). Mit der Führung im Rücken waren die Red Devils nun klar im Vorteil, sie zogen sich aber nicht zurück.

Durch schnelles und direktes Kombinationsspiel strahlten sie deutlich mehr Torgefahr aus als die zu passiv agierenden Italiener. Inter gewährte den Ferguson-Schützlingen viel zu viele Freiräume, doch Manchester verpasste es nachzulegen. Berbatov scheiterte an Mailands Schlussmann Julio Cesar (15.), Cristiano Ronaldo jagte das Leder weit drüber (16.), und Rooney schoss links vorbei (21.). Diese mangelnde Chancenverwertung wäre in der 29. Minute fast bestraft worden: Ferdinand unterlief eine Maicon-Freistoßflanke, so dass Ibrahimovic frei zum Kopfball kam. Doch der Schwede knallte das Spielgerät an die Latte.

Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie ausgeglichener. Hüben wie drüben schlich sich aber der Leichtsinn ein, folglich kam es in der Schlussphase der ersten Hälfte zu guten Möglichkeiten. Doch O'Shea vergab gegen Inters Keeper Julio Cesar (38.), auf der anderen Seite schossen Stankovic rechts und Ibrahimovic links vorbei (39., 41.).

Analogie der Ereignisse

Inters Cordoba (li.) im Zweikampf mit Giggs (re.).

Im Weg: Inters Cordoba (li.) im Zweikampf mit Giggs (re.). Maicon schaut zu. picture-alliance

Ohne Vieira, dafür mit Muntari, begann Inter den zweiten Durchgang. Die Mailänder legten stark los und entwickelten von Beginn an Druck auf Manchester United, das sich zunächst sehr weit zurück gezogen hatte. Doch analog zur ersten Hälfte dauerte es wieder nur vier Minuten bis die Red Devils trafen: Rooney wurde im Inter-Strafraum nicht angegriffen, so dass er punktgenau an den Fünfer flanken konnte. Dort entwischte Cristiano Ronaldo Samuel und nickte aus fünf Metern zentraler Position ein (49.).

Mailand stand nun mit dem Rücken zur Wand. Folglich reagierte Trainer José Mourinho und brachte mit Adriano für Stankovic einen weiteren Stürmer. Und der Brasilianer fügte sich gleich prima ein: Nach feinem Zuspiel von Cambiasso knallte er den Ball per Seitfallzieher an den linken Pfosten (59.). Das war's dann aber auch schon wieder an gelungenen Angriffsaktionen der Italiener. Anders sah es bei Manchester aus. Die Briten spielten clever, waren spielbestimmend und hätten weitere Tore nachlegen können. Doch sowohl Berbatov, als auch Rooney zogen gegen Inters Schlussmann Julio Cesar den Kürzeren (60., 64.).

Im weiteren Verlauf verflachte die Begegnung zunehmend. Die Briten verlegten sich aufs Verwalten und kontrollierten die nun harmlosen Mailänder nach Belieben. Lediglich in der 74. Minute hatte Ibrahimovic die Chance zum Anschlusstreffer, doch der Schwede köpfte aus kürzester Distanz aus spitzem Winkel ans rechte Außennetz. Elf Minuten später parierte Julio Cesar einen Freistoß von Cristiano Ronaldo und verhinderte dadurch eine höhere Niederlage.

Für Manchester United steht in der Premier League am kommenden Samstag das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Zu Hause geht es gegen den FC Liverpool. Inter Mailand tritt am kommenden Sonntag ebenfalls vor eigenem Publikum gegen Florenz an.