Der 4:0-Auftaktsieg gegen Chelsea, auch wenn er viel zu hoch ausfiel, hatte ManUnited nach dem schwachen Ende der Vorsaison wieder von der Champions League träumen lassen. Danach aber verschenkte der Rekordmeister zwei Punkte in Wolverhampton (1:1), verlor zuhause gegen Crystal Palace (1:2) und blieb auch in Southampton blass (1:1). Zu allem Überfluss waren die Weltmeister Pogba und Martial nun auch noch verletzt von der Länderspielpause zurückgekehrt, sodass Ole Gunnar Solskjaer gegen Leicester City nicht mehr viele Optionen blieben.
Und doch: Es war ManUnited, das gegen merkwürdig passive Foxes druckvoll auftrat und gleich belohnt wurde: Rashford nutzte ein plumpes Einsteigen vom Ex-Freiburger Söyüncü aus, schnappte sich den fälligen Strafstoß selbst und beendete nach zwei verschossenen Elfmetern in Folge (Pogba und eben Rashford) zumindest schon mal diese Misere (8.).
Leicester wachte nach rund einer halben Stunde auf und nahm das Spielgeschehen über Aktivposten Maddison zunehmend in die Hand, einzig Torchancen brachte das Team von Trainer Brendan Rodgers vor der Pause nicht zustande. Auch nicht nach der Pause.
Obwohl Leicester wie in Abschnitt eins die spielbestimmende Mannschaft war, resultierten daraus fast gar keine Möglichkeiten. Ein Maddison-Freistoß aus 20 Metern zentraler Position war schon die gefährlichste Aktion (56.). Währenddessen verhalf Solksjaer sowohl dem viel kritisierten Fred als auch Youngster Chong zum Saisondebüt. Rekordeinkauf Maguire musste sich gegen die Ex-Kollegen nicht besonders strecken, um am Ende die Null zu halten und so den zweiten Saisonsieg zu bejubeln.
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