Gestärkt durch den Sieg im Derby ging Manchester United als Favorit in das Spiel gegen Panathinaikos Athen. Die Griechen, die den Ausfall des Portugiesen Paolo Sousa kompensieren mussten, konnten Mut aus der Tatsache schöpfen, mit Nikopolidis und Liberopoulos über den Torwart und den Feldspieler des Jahres in Griechenland zu verfügen.
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Seine starke Form vom Wochenende konnte David Beckham, der frischgebackene Kapitän der englischen Nationalmannschaft, auch heute wieder abrufen. Wie schon im Liga-Spiel gegen Manchester City, war Beckham wieder der spielbestimmende Mann. Doch schon in den ersten fünf Minuten zeichnete sich ab, was das gesamte Spiel bestimmen sollte. Manchester, die druckvoller agierende Mannschaft, traf mit Panathinaikos auf einen sehr unbequemen, keineswegs passiven Gegner. Insbesondere die schnellen Gegenstöße der Griechen machten der nicht immer sattelfesten Abwehr von Manchester immer wieder zu schaffen. So konnte sich der starke Liberopoulos bereits in der ersten Halbzeit mehrmals gefährlich in Szene setzen. Die größeren Chancen hatte jedoch Manchester, wobei es Sheringham versäumte, bereits in der ersten Halbzeit ein Tor vorzulegen.
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff konnte Sheringham diesen Makel wett machen, indem er eine Kopfball-Vorlage von Yorke zum 1:0 verwandelte. Nicht unverdient kamen die Athener in der 64. Minute durch ein Freistoßtor von Karagounis zum Ausgleich. Barthez, der bei dieser Standardsituation etwas zu weit vor dem Tor stand, war hierbei keineswegs chancenlos. Ohne Möglichkeit zur Gegenwehr war im Gegensatz dazu der gute griechische Torwart Nikopolidis bei beiden Treffern von Paul Scholes.
Tore und Karten
1:0 Sheringham (48')
1:1 Karagounis (64')
Nikopolidis - Basinas, Henriksen, Goumas, Vokolos, Fyssas - Galetto, Karagounis , Sypniewski - Liberopoulos, Warzycha
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Old Trafford |
| Zuschauer | 65.024 |
Insgesamt sicherte sich Manchester zum Auftakt der Zwischenrunde einen verdienten aber hart erkämpften 3:1-Sieg. Gegen die überraschend stark aufspielenden Griechen musste der Titelträger des Jahres 1999 aber lange zittern.
