Marcel Kandziora verlässt den Vfl Osnabrück, bei dem er keinen neuen Vertrag mehr erhielt.
Im letzten Saisonspiel gegen Fortuna Köln musste Marcel Kandziora nach einem unglücklichen Zusammenprall verletzt vom Platz, am Mittwoch ist der 26-jährige Abwehrspieler erfolgreich operiert worden.
Nur noch einen Punkt beträgt der Vorsprung des drittplatzierten VfL Osnabrück auf den Vierten Würzburg - schuld daran ist die 2:4-Pleite der Lila-Weißen bei Rot-Weiß Erfurt. "Wir haben die Niederlage selbst zu verantworten", ärgerte sich Abwehrmann Alexander Dercho. Auch sein Trainer Joe Enochs monierte die individuellen Fehler auf Seiten des VfL. Doch der 44-Jährige beschwichtigt: "Wir sind immer noch Dritter!"
Nach zwei Remis zum Saisonauftakt musste Osnabrück zuletzt zwei Tiefschläge einstecken: Dem Spielabbruch im DFB-Pokal gegen Leipzig nach einem Feuerzeugwurf gegen den Referee folgte eine knappe 0:1-Niederlage in Aalen am vergangenen Spieltag. Neben dem Platz laufen nach dem unrühmlichen Pokal-Aus die Aufräumarbeiten, auf dem Rasen soll es weitergehen. Im Heimspiel gegen Rostock wollen die Lila-Weißen am Samstag (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) den Bock umstoßen und den ersten Saisonsieg einfahren.
Vor der Saison kam Marcel Kandziora von Zweitligist FSV Frankfurt nach Osnabrück. Am liebsten spielt er hinten links in der Viererkette, momentan hat er sich unter Trainer Maik Walpurgis allerdings einen Mannschaftsteil weiter vorne etabliert. Der 24-Jährige wurde bei Borussia Dortmund ausgebildet und tritt am Wochenende mit seinem VfL auf die Schwarz-Gelben.
Obwohl die vergangene Saison nur als Übergangsjahr deklariert war, schaffte der VfL Osnabrück unter Trainer Maik Walpurgis einen respektablen fünften Tabellenplatz. Ob der VfL-Coach sein Team weiterentwickeln kann, steht aufgrund des großen Umbruchs und der finanziellen Zwänge der Osnabrücker jedoch in den Sternen. Zuletzt gelang es ihm jedenfalls, der Mannschaft seine Handschrift zu verpassen.
Der VfL Osnabrück gab am Mittwoch den nächsten Neuzugang bekannt: Marcel Kandziora wird künftig für den VfL auflaufen. Der 24-jährige Linksverteidiger war zuletzt beim Zweitligisten FSV Frankfurt aktiv und gilt als variabler Spielertyp.
Am Freitagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) treffen sich die Tabellennachbarn VfR Aalen und FSV Frankfurt. Beide mit 34 Punkten auf dem Konto, beide haben das Abstiegsgespenst noch nicht vertrieben. FSV-Trainer Benno Möhlmann sieht für sein Team die Voraussetzungen gegeben, "um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen". Gegen den VfR könnte der nächste Schritt dazu folgen. Helfen soll dabei wieder Kapitän Björn Schlicke.
Der FSV Frankfurt wird am Sonntag gegen St. Pauli (LIVE! ab 13.30 Uhr auf kicker.de) definitiv auf Björn Schlicke verzichten müssen. Der Kapitän der Bornheimer leidet an einer Gehirnerschütterung. Ein Trio ist derzeit noch angeschlagen: Ob Denis Epstein, Marcel Kandziora und Manuel Konrad auflaufen können, soll sich erst am Samstag entscheiden.
Die Spannung steigt vor den Neustart in Liga zwei. Auch beim FSV Frankfurt fiebert man dem ersten Pflichtspiel des Jahres entgegen: Bereits am Freitagabend treten die Bornheimer beim VfL Bochum an (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Definitiv ohne Marcel Kandziora und Chhunly Pagenburg wird die Partie stattfinden - und eventuell auch ohne Björn Schlicke. Der Kapitän musste einen Trainingsversuch am Mittwoch abbrechen.
Zwölf Spiele, vier Siege, vier Unentschieden, vier Niederlagen - der FSV Frankfurt steckt zusammen mit Karlsruhe, Aalen und Düsseldorf, die die gleiche Bilanz aufweisen, im Tabellenmittelfeld fest. Nun geht es für die Elf von Trainer Benno Möhlmann nach Sandhausen, das nur zwei Punkte schlechter notiert ist. Ein besonderes Spiel für Marcel Kandziora, der vor der Saison vom SVS zum FSV wechselte. Ob es auf dem Platz allerdings zum Wiedersehen kommen wird, ist fraglich.
Der FSV Frankurt hat einen weiteren Neuzugang an Land gezogen: Von Absteiger SV Sandhausen kommt Marcel Kandziora an den Bornheimer Hang. Der vor allem auf der linken Seite offensiv wie defensiv einsetzbare Akteur erhält in der Main-Metropole einen Zweijahresvertrag bis Mitte 2015.