Die italienische Torwartlegende Gianluigi Buffon hinterlässt ein gewaltiges Denkmal. Kein Wunder, dass ihm zum Karriereende Loblieber gesungen werden.
Vor 18 Jahren hatte Inter letztmals in der Champions League Heimrecht gegen Milan. Das Derby blieb jedoch nicht aufgrund von Sportlichem in Erinnerung.
"Une fin heureuse" hatte sich die französische Fußballnation von Zinedine Zidane am 9. Juli 2006 erwartet. Doch im WM-Finale brannten ihm die Sicherungen durch.
Marco Materazzi kehrt Inter Mailand nach zehn Jahren den Rücken - zumindest für kurze Zeit. Wie der Berater des Weltmeisters von 2006 am Montag mitteilte, wurde der bis 2012 datierte Vertrag des Verteidigers bei den Nerazzurri in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst. Italienischen Medienberichten zufolge will der 37-Jährige noch ein Jahr im Ausland spielen, am liebsten in der Premier League, und dann ins Management von Inter zurückkehren.
Wie Inter Mailand auf seiner Internetseite mitteilte, haben sich der der italienische Meister und Abwehrspezialist Marco Materazzi auf eine Vertragsverlängerung über drei Jahre geeinigt.
Trotz der Niederlage am Dienstagabend in Bremen (1:2) überwintert Inter Mailand in der Champions League. Dass sein Team dadurch Gruppenplatz eins noch an Panathinaikos Athen verlor, konnte Trainer José Mourinho verschmerzen, sieht dies vielmehr sogar als gerechtfertigt an. Schwerer wiegt da für ihn schon die Gesichtsverletzung, die Abwehr-Ass Marco Materazzi davontrug.
Kurz vor Saisonstart in der Serie A hat Inter Mailand eine Hiobsbotschaft zu verkraften. Im Länderspiel gegen Ungarn zog sich Marco Materazzi eine Oberschenkelverletzung zu, wegen der er am Donnerstag eine Stunde lang operiert werden musste. Dem Innenverteidiger droht nun eine lange Pause. "Wir hoffen, dass er in diesem Jahr noch spielen kann", sagte Nationalmannschaftsarzt Andrea Ferretti. Ein Ausfall bis mindestens Weihnachten ist wahrscheinlich.
"Ich habe an seinem Trikot gezogen. Da hat er gesagt, wenn ich sein Trikot unbedingt haben wolle, könne ich es ja nach dem Abpfiff haben. Ich habe darauf geantwortet, dass mir seine Schwester lieber wäre." Dieser verbale Schlagabtausch war laut Angaben von Marco Materazzi gegenüber der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" der Auslöser für den Kopfstoß von Zinedine Zidane im WM-Endspiel 2006 zwischen Italien und Frankreich (5:3 i. E.)
Nachdem gegen Zinedine Zidane wegen seiner Roten Karte im WM-Finale bereits ermittelt wird, ist nun auch Weltmeister Marco Materazzi ins Visier der FIFA geraten: Gegen den Italiener, der das Ziel der Kopfstoßattacke von Zidane gewesen war, ist nach den Aussagen des Franzosen ein Disziplinarverfahren eröffnet worden.
Italiens Nationalmannschaft kann in einem möglichen Halbfinale gegen Deutschland oder Argentinien wieder auf Verteidiger Marco Materazzi zurückgreifen. Der 32-Jährige wurde vom Weltverband FIFA lediglich für ein Spiel gesperrt.