Der FC Liverpool hat Rechtsverteidiger Martin Kelly an Ligarivalen Crystal Palace verkauft. Die Londoner bezahlten rund 2 Millionen Euro für den 24-Jährigen und statteten ihn mit einem Dreijahresvertrag aus. Kelly wurde der Konkurrenzkampf auf der Rechtsverteidigerposition beim LFC zu groß, die mit Javier Manquillo (ausgeliehen von Atletico Madrid), Glen Johnson und Jon Flanagan drei Akteure auf dieser Positon besitzen.
Die bevorstehende Verpflichtung von Alberto Moreno macht in Liverpool den Weg für Martin Kelly frei: Der Verteidiger (ein Länderspiel für England), der in den vergangenen Jahren von mehreren schweren Knieverletzungen aus der Bahn geworfen wurde, steht vor einem Wechsel zum Ligarivalen Crystal Palace. Beide Klubs sollen sich auf eine Ablösesumme von knapp zwei Millionen Euro geeinigt haben.
Die schlechten Nachrichten reißen für den FC Liverpool derzeit nicht ab. Nach fünf Spielen warten die Reds weiter auf den ersten Sieg. Beim überaus unglücklichen 1:2 gegen Manchester United zog sich Verteidiger Martin Kelly zudem einen Kreuzbandriss zu. Kapitän Steven Gerrard fordert indes die Schiedsrichter auf, seinen Teamkollegen Luis Suarez fair zu behandeln.
"Roys Boys bringen Kritiker zum Schweigen", hatte der englische Boulevard nach dem 1:1 gegen den Gruppenfavoriten Frankreich getitelt. Die verletzungsgeplagten "Three Lions" sind somit ordentlich ins Turnier gestartet, auch wenn die Partie gegen die "Equipe Tricolore" beileibe keine Augenweide war. Vor der Partie gegen Schweden am kommenden Freitag (20.45 Uhr) zittert Trainer Roy Hodgson wieder um zwei Spieler - und muss noch einmal auf Wayne Rooney verzichten.
Bei der Bekanntgabe seines EM-Kaders erklärte Englands neuer Nationaltrainer Roy Hodgson das Fehlen von Rio Ferdinand habe nur "Fußball-Gründe". So wirklich glaubte das in England niemand. Und als Hodgson nach dem Ausfall von Innenverteidiger Gary Cahill den unerfahrenen Martin Kelly nachnominierte und Ferdinand erneut außen vor ließ, konnten sich die Zweifler bestätigt sehen.
Englands neuer Trainer Roy Hodgson konnte sich über den zweiten Sieg im zweiten Spiel nicht wirklich freuen. Erneut schlug das Verletzungspech bei den "Three Lions" zu. Diesmal erwischte es beim 1:0-Erfolg gegen Belgien Englands Abwehrspieler Gary Cahill. Mehr Glück hatte John Terry.