Im Anschluss an das Treffen mit dem Spielführer gesellten sich noch die Mannschaftsrats-Mitglieder Mario Eggimann, Michael Parensen und Fabian Schönheim zur illustren Runde. "Das erste Gespräch mit dem Trainer war sehr positiv und wir haben uns gefreut, ihn vor dem Urlaub kennenzulernen. Die Motivation für die neue Saison ist dadurch noch gestiegen", erklärte Parensen daraufhin.
Dass die Wahl auf Düwel fiel, hatte Mittelfeldstratege Mattuschka zuvor nicht mal im Ansatz geahnt. "Ich war sehr überrascht. Viele hatten etwas anderes erwartet. Der Verein hat Mut gezeigt. Aber den Mainzer Thomas Tuchel kannte vorher auch keiner", so der 33-Jährige. "Und Norbert Düwel hat unseren Präsidenten überzeugt."
Mattuschka: "Einige müssen ja auch kommen"
Wie die nun von Düwel angestrebte Teamverjüngung im Detail aussehen wird, wurde in den Gesprächen am Freitag wohl noch nicht erörtert. Diesbezüglich darf man auf die Neuen gespannt sein. Bislang steht nur Rechtsverteidiger Christopher Trimmel von Rapid Wien auf der Habenseite. Vor allem ein Defensivspieler für die linke Abwehrseite und mindestens ein Stürmer stehen oben auf der Suchliste. Vielleicht ist Union ja in Skandinavien fündig geworden, wo sich der Klub zumindest stark umschaute. Der Konkurrenzkampf im Kader dürfte in jedem Fall härter werden. "Einige Spieler müssen ja auch kommen. Es wird eine interessante Aufgabe", sagte Mattuschka. "Jeder bekommt eine neue Chance."
Matthias Koch