Zentrale Figur im Mittelfeld von St. Pauli: Thomas Meggle. dpa
Zeichnet sich der Mann mit der Nummer zehn auf dem Platz als teamdienlicher Defensivakteur mit dem Hang zu Dauerkommentaren aus, beschränkt er sich abseits des Platzes auf nüchterne Analysen. Der jüngsten Euphorie nach dem 2:2 in Aachen schloss er sich nur eingeschränkt an: "Wenn wir den Ausgleich nicht gemacht hätten, wären alle positiven Aspekte unseres Spiels nicht erwähnt worden."
Realist Meggle ist optimistisch, dass er mit seinem Team das Ziel Klassenerhalt erreichen wird. Seine Begründung: "Wir haben auswärts gezeigt, dass wir überall punkten können, wir wurden nirgends richtig dominiert. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde auswärts mehr Punkte holen werden. Und am Millerntor können wir jeden Gegner schlagen."
Spielersteckbrief
Das gelte auch gegen das Spitzenteam aus Mainz. "Wir wollen unser Polster vor den Abstiegsrängen weiter ausbauen", sagt der Bayer, der im Sommer 2005 von Rostock zum Kiezklub zurückkehrte. In der Winterpause wollen die Verantwortlichen dann auch über seinen auslaufenden Vertrag diskutieren.
Christoph Jäger
