Bundesliga (D)

Meier bremst Langeneke: "Die Kirche im Dorf lassen"

Düsseldorf: Rückkehrer braucht noch Geduld

Meier bremst Langeneke: "Die Kirche im Dorf lassen"

Wann steht der F95-Leitwolf wieder auf dem Platz? Noch muss sich Jens Langeneke gedulden.

Wann steht der F95-Leitwolf wieder auf dem Platz? Noch muss sich Jens Langeneke gedulden. picture alliance

Ende November hatte es den 35-Jährigen im Heimspiel gegen den HSV (2:0) erwischt. Schon für Anfang Dezember war seine Rückkehr zunächst erwartet worden. Doch dann sickerte durch, dass sich der Routinier das Innenband gerissen hatte. Die Leidenszeit verlängerte sich entsprechend. Nach einer Trainingswoche ohne Beschwerden am lädierten Knie bremste ihn dann noch eine Magenverstimmung aus. Doch nun ist der Elfmeter-Experte (elf von zwölf Liga-Strafstößen in den letzten anderthalb Jahren verwandelt) zurück und bereit fürs Comeback.

Aber der Konkurrenzkampf tobt. "Da hat sich einiges verändert", weiß auch Langeneke. Schließlich ist nun mit Martin Latka ein weiterer Innenverteidiger da, der erstaunlich schnell eine Führungsrolle übernahm. Auch Juanan und Stelios Malezas bieten sich an. "Dennoch", sagt Langeneke, "gehe ich fest davon aus, bald wieder zu spielen."

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Er hat dreimal trainiert nach sieben Wochen Pause, wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen.

Norbert Meier

Trainer Norbert Meier bremst die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr in die Startformation jedoch. "Er hat dreimal trainiert nach sieben Wochen Pause, wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen", sagte der 54-Jährige vor dem Spiel am Samstag gegen die SpVgg Greuther Fürth (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Schon zuvor hatte der Übungsleiter in ähnlich gelagerten Fällen darauf verwiesen, dass zwischen gesund, fit und einsatzfähig nun mal "gewisse Unterschiede bestehen".

Und so dürfte am Samstag erneut das Duo Latka/Malezas beginnen in einem wichtigen Aufsteigerduell. Auch wenn die Fürther, trainiert vom gebürtigen Düsseldorfer Mike Büskens, gerade einmal halb soviele Punkte aufweisen wie die Fortuna, warnt Meier davor, die Franken zu unterschätzen: "Wir dürfen uns nicht vormachen, dass dieses Spiel bereits gewonnen ist. Fürth hat sich noch nicht aufgegeben."