Die Stuttgarter Kickers haben den Wiederaufstieg in die Regionalliga verpasst. Die Kickers kämpften im finalen Spiel der Aufstiegsrunde lange in Unterzahl, letztlich aber vergebens. Eintracht Trier ist ab der kommenden Saison Regionalligist.
Im Fußball geht es oft um viel, sehr viel. Das hat dann auch manchmal zur Folge, dass ab und an das Fairplay auf der Strecke bleibt. Umso schöner ist es dann, wenn das Gegenteil eintrifft. So wie aktuell bei den Stuttgarter Kickers.
Richtig gut läuft es bei den Stuttgarter Kickers aktuell nicht: In der laufenden Saison hat der Absteiger es noch nicht geschafft, zwei Spiele in der Regionalliga Südwest in Folge zu gewinnen. Dementsprechend stehen die Kickers nur auf Platz elf der Tabelle, in 19 Spielen wurden lediglich 23 Punkte gesammelt. Jetzt muss Trainer Dieter Märkle auch noch auf seinen besten Torschützen verzichten.
Die bisherige Saison lief für die Stuttgarter Kickers eher durchwachsen. Erfolgserlebnisse und Rückschläge wechseln sich quasi im Wochenrhythmus ab. Mit dem Derbysieg bei der Reserve des VfB Stuttgart bereitete der Absteiger seinen Fans hingegen eine besondere Freude. Im Stadtduell siegte die Mannschaft von Trainer Alfred Kaminski mit 3:1.
"Der Mann hat über 200 Zweitliga-Spiele, da sehe ich für uns keine realistische Chance", hatte Dominik Holzer, Präsident der SV Elversberg, angesprochen auf eine mögliche Verpflichtung von Edmond Kapllani noch vor knapp einem Monat gegenüber dem kicker abgewinkt. Doch in der Zwischenzeit hat sich die Situation grundlegend geändert, denn am Dienstag gab der Klub nun doch die Verpflichtung des erfahrenen Angreifers bekannt: Kapllani unterschreibt bis 2018 beim Südwest-Regionalligisten.
Knapp zwei Wochen nach dem Abstieg in die Regionalliga Südwest gehen die Stuttgarter Kickers das Ziel Wiederaufstieg an und stellen mit Mijo Tunjic und Scipon Bektasi die ersten beiden Neuzugänge vor. Derweil geht die Suche nach einem neuen Cheftrainer weiter und soll bis spätestens Anfang nächster Woche zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.
Durch eine 2:1-Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim II und dem 5:0-Erfolg von Waldhof Mannheim gegen den SV Saar 05, hat die SV Elversberg am letzten Spieltag noch die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest verspielt. In der Relegation muss das Team von Michael Wiesinger am kommenden Mittwoch gegen den Nordost-Meister FSV Zwickau ran.
Seit Sommer stürmt Mijo Tunjic für die SV Elversberg in der Regionalliga Südwest. Mit dem Drittliga-Absteiger peilt der 26-Jährige den direkten Wiederaufstieg an. Nach einem perfekten Saisonstart folgten zwei Durchhänger, die dank der jüngsten Erfolgsserie von fünf Siegen am Stück aber vergessen sind. Im letzten Spiel vor der Winterpause will die SVE beim SV Waldhof Mannheim nochmal alle Kräfte bündeln, um den zweiten Tabellenplatz weiterhin zu verteidigen. Tunjic träumt derweil schon von höheren Aufgaben.
Fünf Siege feierte die SV Elversberg vom Start weg, dann kam der Drittliga-Absteiger in der Regionalliga Südwest etwas ins Straucheln und holte nur einen Zähler aus drei Spielen. Inzwischen ist die Mannschaft von Trainer Willi Kronhardt zurück in der Spur. Das 3:0 im Verfolgerduell mit Worms war kürzlich der dritte Sieg in Folge, Elversberg ist Spitzenreiter Offenbacher Kickers dicht auf den Fersen.
Neuzugang Mijo Tunjic feierte mit zwei Treffern beim 4:1 der SV Elversberg gegen Aufsteiger FC Nöttingen einen Einstand nach Maß. Schon nach neun Minuten nutzte der 26-Jährige eine verunglückte Rückgabe von Mario Hohn zur Führung. "Ich habe spekuliert, dass der Abwehrspieler den Ball nach hinten köpft", freute sich Tunjic über seinen ersten Treffer.
In Erfurt hatte Mijo Tunjic keine Zukunft mehr, dem Stürmer wurde die Freigabe erteilt. Absteiger Elversberg schlug zu und verpflichtete den Angreifer.