Er hatte Großes vor, doch jetzt ist Myroslav Slavov (27) beim VfR Aalen nach nur 29 Tagen schon wieder Geschichte. Der Vertrag wurde überraschend aufgelöst - "in beiderseitigem Einvernehmen".
Der VfR Aalen hat am Freitag Miroslav Slavov als Neuzugang präsentiert. Der Ukrainer kommt vom Absteiger Chemnitzer FC auf die Ostalb und soll an seine starke Torquote anknüpfen.
Der Chemnitzer FC muss seine Abschiedstournee in der 3. Liga wohl ohne seine beiden Akteure Miroslav Slavov und Alexander Dartsch angehen. Beide Spieler fallen verletzt aus und fehlen den Sachsen auf unbestimmte Zeit.
Am Sonntagabend gewann der Chemnitzer FC (18.) mit 2:1 gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen (19.). Der CFC profitierte hierbei zudem von der 0:1-Niederlage der Sportfreunde Lotte (17.) beim Halleschen FC und machte am 30. Spieltag einige Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz gut. Dabei hätte das Spiel gegen die Bremer fast gar nicht stattgefunden.
Dem Chemnitzer FC fiel am vergangenen Samstag ein Stein vom Herzen: Nach dem Erfolg zum Saisonstart mussten die Himmelblauen acht Partien warten, ehe sie wieder einen Sieg bejubelten und die rote Laterne an Erfurt abgeben durften. Beim 3:0 in Halle bot der CFC, begünstigt durch einen frühen Platzverweis beim Gegner, eine ansprechende sowie geschlossene Teamleistung. Nach Reinhardts Doppelpack brillierte ein 1,97 Meter großer Hüne in einer Disziplin, in der ihm kaum jemand etwas zugetraut hatte.
Die Niederlage bei der SpVgg Unterhaching offenbarte einmal mehr die Schwäche des Chemnitzer FC: Die gute Offensive (8 Tore) wird von der schwachen Defensivleistung (12 Gegentreffer) in den Schatten gestellt. Trainer Horst Steffen fordert sein Team besonders jetzt dazu auf, weiterhin mutig zu bleiben.
Pünktlich zum Trainingsauftakt unter dem neuen Trainer Horst Steffen hat der Chemnitzer FC die Neuzugänge vier und fünf vorgestellt. Mit Maurice Trapp und Miroslav Slavov kommen zwei Spieler, die bereits in der abgelaufenen Saison beim Regionalligisten Berliner AK 07 zusammen spielten. Beide unterschrieben bei den Sachsen einen Zweijahresvertrag.
Nach einem stotternden Saisonstart hat sich der Beriner AK in der Regionalliga Nordost mittlerweile zum ersten Verfolger von Spitzenreiter Jena aufgeschwungen. Zuletzt schlugen die Hauptstädter auch Energie Cottbus im Verfolgerduell und markierten mit dem 2:1-Erfolg in der Lausitz ihren fünften Sieg in Serie. Am kommenden Sonntag will der BAK diese Serie gegen Luckenwalde ausbauen und setzt dabei auf seine konzentrierte Defensive und Stürmer Miroslav Slavov, der schon jetzt eine bewegte Karriere hinter sich hat.
Der FSV Zwickau ist im Nordosten noch der souveräne Spitzenreiter. Allerdings steht am Sonntag (13.30 Uhr) das Spitzenspiel beim Berliner AK an. Bei einer Niederlage wäre wieder alles offen. Beim BAK ruhen die Hoffnungen vor allem auf Miroslav Slavov.