Auf Dzeko ist einfach Verlass
Bei der Roma ist im Grunde genügend Personal vorhanden ist, um jede Position zweimal ziemlich adäquat besetzen zu können. Doch im Sturmzentrum wäre in dieser Saison ohne Sturmtank Edin Dzeko wahrscheinlich deutlich weniger los. Denn der Bosnier zeigt sich nach wie vor in bester Torlaune. So auch am 30. Spieltag beim Heimspiel gegen Kellerkind Empoli: Der 31-Jährige eröffnete in der 12. Minute aus knapp elf Metern mit dem 1:0, ehe der Angreifer im zweiten Abschnitt aus kurzer Distanz das humorlose und vorentscheidende 2:0 nach Kopfballvorlage von Mohamed Salah folgen ließ (56.).
Die Gäste aus der Toskana waren damit geschlagen, obwohl sie immer wieder gute Ansätze zeigten und insgesamt gut mithielten. Letztlich war aber nichts gegen die inzwischen siebte Pleite in Serie auszurichten. Das Glück im Unglück hierbei: Nach wie vor steht Empoli mit 22 Punkten noch einigermaßen gesichert über der Abstiegszone, weil der direkte Verfolger Palermo selbst nicht punkten kann (drei Niederlagen in Folge).
Die Roma erfüllte ihre Pflichtaufgabe somit souverän, hielt sich damit das im Nacken sitzende Napoli im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation einmal mehr vom Leib und kann den Blick nun auf die nächste eminent wichtige Aufgabe richten: Am Dienstag (20.45 Uhr) steht im Stadio Olimpico das 20. Derby della Capitale in der Coppa Italia an. Dabei müssen die Giallorossi - wie schon im Europa-League-Achtelfinale gegen Olympique Lyon (2:4 im Hinspiel, 2:1 im Rückspiel) - einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen. Ob's diesmal gelingt?
Immobile trifft
Leicht wird's sicherlich nicht, denn der Erzrivale geht selbst mit breiter Brust ins Rennen: Lazio tütete am Samstag einen knappen 2:1-Erfolg bei Sassuolo Calcio ein und blieb damit aussichtsreich im Clinch um die Europa League stehen. Nach zwischenzeitlichem Rückstand durch Domenico Berardi (26., Foulelfmeter) waren es der ehemalige Dortmunder Ciro Immobile (42.) und Andrea Consigli (83., Eigentor), die die drei Punkte für die Biancocelesti unter Dach und Fach brachten.