2. Bundesliga (D)

Mlapa steht für die "Revanche" bereit

Nürnberg: Hauptsponsor verlängert - Geldstrafe vom DFB

Mlapa steht für die "Revanche" bereit

Kann gegen Heidenheim mitwirken: Peniel Mlapa (hier im Hinspiel gegen Tim Göhlert).

Kann gegen Heidenheim mitwirken: Peniel Mlapa (hier im Hinspiel gegen Tim Göhlert). imago

Wohin die Reise des 1. FC Nürnberg nach dem 1:1 gegen den KSC vom vergangenen Wochenende geht, ist noch unklar, eine Lizenz für die Bundesliga hat der Verein vorsorglich auf jeden Fall beantragt. Unabhängig von der Liga hat sich "Wolf Möbel" für eine weitere Saison als Hauptsponsor der Franken ausgesprochen. "So eine Partnerschaft muss zusammenwachsen, und das ist passiert", erklärte Geschäftsführer Markus Wolf. Zumal er von der Arbeit von Trainer René Weiler, "der mit seinem Trainerstab einen hervorragenden Job macht", begeistert ist.

Schöpf in Nürnberg vor Verlängerung - Mlapa fit

Die Heimbilanz unter Weiler stimmt auf jeden Fall, der Club ist unter dem Schweizer im eigenen Stadion ungeschlagen (3/2/0). Das soll auch nach dem Spiel gegen Heidenheim so bleiben. Fehlen wird am Freitagabend der gelbgesperrte Schöpf, der seinen bis 2017 laufenden Vertrag bei 2019 verlängern wird. Bis auf die Langzeitverletzten Timo Gebhart und Willi Evseev sowie Manuel Bihr (muskuläre Probleme) kann Weiler fast aus dem Vollen schöpfen, auch Peniel Mlapa steht bereit: "Er hat gestern und heute voll trainiert und ist demzufolge morgen im Kader", meinte der Club-Trainer.

Gegen Heidenheim soll mehr als ein Unentschieden wie gegen den KSC her ("Die Enttäuschung darüber war kurz da"), Weiler will mit seiner Mannschaft "zuhause alles unternehmen, um die drei Punkte hier zu behalten". Weiler lobt den Gegner in den höchsten Tönen: "Da wird optimale Arbeit geleistet. Das ist ein Verein, der den Fußball bereichert, gerade in der heutigen Zeit." Bereichern soll aber in erster Linie der Club - im Idealfall die Bundesliga. Den Hauptsponsor würde es wohl auch freuen.

Geldstrafe und Auflage vom DFB

Wenig Freude wird es wahrscheinlich über eine Nachricht vom DFB geben. Der Verband hat den Club wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe von 17.500 Euro und einer Auflage belegt. Die Auflage sieht die "Anschaffung eines modernen, hochauflösenden Kamerasystems im Nürnberger Stadion" vor, die dem Verein 30.000 Euro kosten könnte. Anlass waren gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Nürnberger Anhängern und der Polizei sowie Ordnungskräften im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern Ende September. Von der Option, beim DFB-Sportgericht gegen das Urteil binnen 24 Stunden Einspruch einzulegen, machten die Franken keinen Gebrauch. Am Freitagmittag akzeptierten sie die Entscheidung, damit ist das Urteil rechtskräftig.

nik