21:48 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pitau
für Stambouli
Montpellier

21:58 - 56. Spielminute

Tor 0:1
Höwedes
Kopfball
Vorbereitung Metzelder
Schalke

22:02 - 59. Spielminute

Tor 1:1
Herrera
Rechtsschuss
Vorbereitung Mounier
Montpellier

22:09 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Belhanda
für Mounier
Montpellier

22:09 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Utaka
für S. Camara
Montpellier

22:14 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Jones
für Barnetta
Schalke

22:20 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Huntelaar
für Marica
Schalke

22:26 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Obasi
für Pukki
Schalke

22:26 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Montpellier)
Hilton
Montpellier

MTP

S04

Champions League

Herrera bezwingt Hildebrand nur einmal

Montpellier bleibt sieglos - Schalke ist Gruppensieger

Herrera bezwingt Hildebrand nur einmal

Sprunggewaltig: Schalkes Barnetta im Duell mit Estrada (re.).

Sprunggewaltig: Schalkes Barnetta im Duell mit Estrada (re.). picture alliance

Montpelliers Trainer René Girard brachte im für sein Team bedeutungslosen letzten Gruppenspiel fünf Neue: Im Vergleich zum letzten Champions-League-Auftritt beim 0:2 beim FC Arsenal saßen Deplagne, El Kaoutari, Belhanda und Charbonnier auf der Bank und wurden von Hilton, Stambouli, Camara sowie Herrera vertreten. Außerdem feierte Ligali zwischen den Pfosten sein Debüt in der Königsklasse - Jourdren fehlte verletzt.

Ebenfalls fünf Wechsel vollzog Schalkes Coach Huub Stevens nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga. Sprunggelenksprobleme verhinderten den Einsatz von Farfan, während Fuchs, Huntelaar sowie die zwei gelbvorbelasteten Matip und Jones auf der Bank Platz nahmen. Neu in der Startelf: Metzelder, Barnetta, Pukki, Marica und Kolasinac, der erstmals in der Königsklasse auflief.

Spielbericht

Spieler des Spiels

Benedikt Höwedes Abwehr

2
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Spielnote

Viele technische Fehler waren den Bodenverhältnissen geschuldet, die zweite Hälfte brachte deutlich mehr Rasanz und Spannung.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Höwedes (56')

1:1 Herrera (59')

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Montpellier HSC   FC Schalke 04  
Spieldaten
20
Torschüsse
8
49%
Ballbesitz
50%
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Montpellier HSC
Montpellier

Ligali3 - Congré3,5, Yanga-Mbiwa3, Hilton4 , Bedimo3 - Stambouli4 , Estrada3,5, S. Camara4 , Cabella3,5, Mounier3 - Herrera3

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FC Schalke 04
Schalke

Hildebrand3 - Uchida3, Höwedes2 , Metzelder2,5, Kolasinac3 - Neustädter3, Barnetta5 , Holtby3,5, Draxler3 - Pukki4 , Marica4

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Schiedsrichter-Team

Antonio Mateu Lahoz Spanien

2,5
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Spielinfo
Stadion Stade de la Mosson
Zuschauer 23.142
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Die Franzosen hatten im Vorfeld betont, dass es für sie um die "Ehre" gehen würde. Dementsprechend frech spielten sie zunächst auch auf. Montpellier legte ein forsches Tempo vor, suchte immer wieder den schnellen Weg nach vorne - vornehmlich über die Außenbahnen. Bis auf zwei Halbchancen von Herrera (2.) und Camara (11.) sprang jedoch nichts Zwingendes für die Gastgeber heraus. Ähnlich harmlos präsentierten sich die Schalker in der Offensive. Immer wieder wurde die falsche Entscheidung getroffen: Entweder kam der notwendige Pass zu spät oder man spielte es zu kompliziert. So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe es zum ersten nennenswerten Abschluss von S04 kam - Pukki vergab aus guter Position.

Fehlende Konzentration und ein schlechter Platz ergeben null Torchancen

Schalkes Kolasinac (re.) Duell mit Camara

Debütant: Schalkes Kolasinac (re.), hier im Duell mit Camara, durfte erstmals in der Königsklasse ran. picture alliance

Es war kein absolut schlechtes Fußballspiel, was auch daran lag, dass beide Mannschaften mit viel Engagement zu Werke gingen und defensiv durchaus zu überzeugen wussten. Allerdings fehlte es hüben wie drüben auch am letzten Quäntchen Konzentration. Gepaart mit schlechten Platzverhältnissen führte das dazu, dass Einschussgelegenheiten nicht geboten waren. Das sollte dann auch bis zum Pausenpfiff so bleiben, wenngleich die Königsblauen mit zunehmender Spieldauer stärker wurden und über Metzelder (39.) immerhin noch zu einer Halbchance kamen.

Girard wechselte zum Seitenwechsel und verhalf Pitau zu dessen Champions-League-Debüt, Stambouli musste weichen - ansonsten änderte sich vorerst aber nicht allzu viel. Die Partie blieb zäh und arm an Höhepunkten. Dafür sorgten auf beiden Seiten zahlreiche Fehlpässe und Missverständnisse. Als Initialzündung fungierte dann aber eine dicke Chance der Franzosen, bei der Hildebrand zuerst gegen Cabella retten musste, ehe Uchida Herreras Nachschuss noch von der Linie kratzte (52.).

Kurz darauf klingelte es auf der Gegenseite: Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld legte Metzelder per Kopf für Höwedes ab, der sehenswert per Flugkopfball vollendete (56.). Alles klar? Keineswegs! Auf einmal gerieten die Knappen völlig aus der Spur, während Montpellier das Visier öffnete und einen Angriff nach dem anderen fuhr. So hatte die Führung gerade mal drei Minuten Bestand, ehe Herrera nach Mouniers Flanke zuerst Metzelder anköpfte, dann aber zum 1:1 abstaubte. Danach spielten sich die Hausherren in einen kleinen Rausch und kamen über Herrera (61., 64.) und den eingewechselten Utaka (68.) zu weiteren guten Torchancen.

Hildebrand rettet den Königsblauen das Remis

Die Vorstellung der Knappen war mittlerweile dürftig, Sorgen um den Gruppensieg mussten sie sich aber kaum noch machen - im Parallelspiel führte Olympiakos bereits mit 2:1 gegen Arsenal und erledigte so den Job für die Gelsenkirchener. Das Zwischenergebnis wurde im mit 23.142 Zuschauern gefüllten "De la Mosson" auch angezeigt, sodass die Schalker stets darüber informiert waren. Es war dann auch verständlich, dass S04 fortan erst einmal auf Sicherheit bedacht war, daran änderten auch die Hereinnahmen von Huntelaar (77.) und Obasi (84.), der zum ersten Mal Champions-League-Duft schnuppern durfte, nichts. Dieser Schuss wäre fast noch nach hinten losgegangen, allerdings rettete Hildebrand mit zwei Glanzparaden gegen Herrera (87., 89,) das Remis.

Für Montpellier HSC ist das Abenteuer Europa damit beendet. Die Franzosen können sich von nun an voll und ganz auf die Ligue 1, in der am kommenden Samstag (20 Uhr) AC Ajaccio zu Besuch kommt, konzentrieren. Die Gelsenkirchener sind am selben Tag ein paar Stunden zuvor beim VfB Stuttgart gefordert (15.30 Uhr). Am Donnerstag, den 20. Dezember, richtet sich der Blick der Schalker dann nach Nyon, wo der kommende Achtelfinal-Gegner der Knappen ermittelt wird.