UEFA-Cup
UEFA-Cup Spielbericht
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SPIELBERICHT

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Tore und Karten

1:0 Borimirov (6')

2:0 B. Winkler (23')

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TSV 1860 München
1860 München

D. Hoffmann - Kientz, Jeremies - Stevic , Malz , Cerny, Abedi Pelé, M. Bender, Heldt - B. Winkler , Borimirov

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Rapid Wien
Rapid Wien

Hedl - Jerkan, Prosenik, Hiden , Ratajczyk, Wimmer - M. Braun , Wagner, Stöger - Penksa , Pürk

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Schiedsrichter-Team

Roelof Luinge Niederlande

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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 25.000
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München: Hoffmann (3,5) - Jeremies (2) - Kientz (2,5)- Stevic (3), Malz (3), Abédi Pelé (4), Heldt (3,5), Bender (4,5), Cerny (4) - Winkler (4), Borimirov (3) Wien: Hedl (3) - Jerkan (3) - Ratajczyk (2,5), Hiden (-) - Prosenik (4), Braun (3), Stöger (4), Wagner (3,5), Pürk (4), Wimmer (2,5) - Penksa (4,5) Eingewechselt: 61. Nowak (-) für Malz, 72. Böhme (-) für Heldt - 31. Zingler (3) für Stöger, 46. Stumpf (3) für Penksa Reservebank: Meier (Tor), Fach, Hofschneider, Greilich, Agostino - Koch (Tor), Freund, Grüner. Tore: 1:0 Borimirov (6., Vorarbeit Heldt), 2:0 Winkler (23., Handelfmeter), 2:1 Zingler (69., M. Wagner) Chancenverhältnis: 15:3. Schiedsrichter: Luinge (Holland), Note 3, zog engen Maßstab konsequent durch, Rot für Hiden regelgerecht, die Platzverweise für Pürk und Stevic waren überzogen Zuschauer: 25 000 Gelbe Karte: Braun (2., gesperrt) Gelb-Rote Karten: Stevic (68.) - Pürk (61.) Rote Karte: Hiden (22., Handspiel auf der Torlinie). Spielnote: 3 Spieler des Spiels: Jens Jeremies Die Analyse: Volles Risiko verordnete Werner Lorant seinen "Löwen", um das 0:3 aus dem Hinspiel aufzuholen. Die vier Defensivkräfte Kientz, Jeremies, Stevic und Malz schirmten die sechs Mann starke Abteilung Attacke ab und unterstützten diese sogar in der Vorwärtsbewegung. Libero spielten Kientz oder Jeremies, je nachdem, über welche Seite Wien angriff. Kam Rapid mit vier Mann, verteidigte das Quartett ohne freien Mann als Absicherung. Zunächst ging die Rechnung auf. Wunschgemäß fiel ein frühes Tor, dem die personelle Dezimierung des Gegners und ein zweites folgten. Die Münchner kombinierten flott und zügig, wechselten die Seiten, wirbelten. Das dominante Chancenverhältnis zur Pause: 8:0, die Torausbeute war noch zu gering. Doch dann ging, wie am Samstag gegen die Bayern, die taktische Grundordnung verloren. Die wenigen Wiener zogen sich sehr weit zurück. Zu viele Münchner ließen sich locken, standen zu früh zu weit vorne. So fehlte die Staffelung und mit ihr die Möglichkeit zu schnellen Ball-Stafetten. Der Druck ließ nach. Ein Doppelfehler des im ersten Durchgang ordentlichen Benders warf 1860 dann weit zurück. Sein Ballverlust im Mittelfeld führte trotz Überzahl zu einem Konter, bei dem drei Münchner drei Wienern gegenüber standen. Der Rettungsversuch von Stevic mündete im Platzverweis, beim folgenden Eckball ließ Bender Zingler ungestört einköpfen. Drei Treffer hätte 1860 nun noch gebraucht, um das sogenannte "Wunder von München" Realität werden zu lassen. Doch Nowak, Böhme und Pelé trafen jeweils nur das Lattenkreuz.