Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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"Löwen"-Trainer Werner Lorant hatte sein Team umgekrempelt. Für Greilich rückte Jeremies in die Deckung, im Mittelfeld kam Stevic zum Einsatz, für Lesniak stürmte Borimirov von Beginn an. Bei Rostock erhielt Klee den Vorzug vor Markow.

Die Hanseaten zeigten mit zwei variablen Viererketten, warum sie auswärts noch ungeschlagen sind. Die Abwehr um den cleveren Libero Zallmann wurde von den "Außenläufern" Groth oder Studer ergänzt. Zudem bemühten sich die laufstarken Rostocker, den jeweils ballführenden Münchner mit zwei oder sogar drei Mann anzugreifen. Und die Abwehrkette baute eine effektive Abseitsfalle auf.

Doch Boddens cleverer Treffer nach einer starken Kombination über Nowak und Rydlewicz schien alles über den Haufen zu werfen. 1860 konnte sich auf Konter verlagern, weil Hansa bei den Angriffsbemühungen auf schneeglattem Rasen Fehler produzierte.

Doch Stevic traf freistehend nur den Pfosten (65.), Bodden scheiterte am guten Torwart Bräutigam (68.) und Lesniak schoß freistehend am Hansa-Kasten vorbei (77.).

So hielt Rostocks Auswärtsserie durch den überraschenden Studer- Treffer in der Schlußphase, als die Sechziger-Abwehr wohl schon den Abgang in die warme Kabine im Kopf hatte und Studer aus spitzem Winkel den Ball Torwart Meier durch die Beine schießen konnte.

Es berichten Martin Messerer und Johann Strotkötter