Bundesliga (D)

Nach Schlappe in Bremen: Undav findet klare Worte

Stuttgarts Mittelstädt trauert vergebenen Chancen hinterher

Nach Schlappe in Bremen: Undav findet klare Worte

Ärgerte sich auch über seine eigenen vergebenen Chancen: Deniz Undav.

Ärgerte sich auch über seine eigenen vergebenen Chancen: Deniz Undav. IMAGO/RHR-Foto

"Wenn die Jungs miteinander zocken, dann sieht das teilweise gut aus. Das ist dann der Fußball, der Spaß macht und den ich gerne sehe", hatte Stuttgarts Trainer vor der 1:2-Niederlage bei DAZN gesagt und betont, dass das Ziel der Schwaben sei, "die Position zu halten, die wir haben, weil das bedeuten würde, dass wir einen noch schöneren Wettbewerb spielen dürften".

Die Champions League ist also das Ziel des VfB - und da schaut es ganz gut aus. Auf den Fünftplatzierten Dortmund hat man sechs Zähler Vorsprung, doch auch Platz fünf wurde ja mit großer Wahrscheinlichkeit reichen, um im kommenden Jahr Königsklasse zu spielen.

VfB muss sich "an die eigene Nase fassen"

Unmittelbar nach Abpfiff war die Champions League gar nicht das Thema bei den Schwaben, vielmehr die eigene Leistung. "Die erste Hälfte war eine unserer schwächsten", stellte Deniz Undav fest und führte aus: "Wir hatten keinen Zugriff, jeder zweite Ball war beim Gegner." Und dennoch hätte man die Chance gehabt, das Spiel zu ziehen, weiß der Nationalstürmer, der sich über sich selbst ärgerte. "Ich hatte ein, zwei Chancen."

Verpassten Chancen trauerte auch Maximilian Mittelstädt hinterher. "Dann kann das Spiel auch anders laufen", weiß der Schienenspieler. "Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, wir sind nicht so aus der Pause gekommen, wie wir uns das vorgenommen hatten, haben direkt das 0:2 kassiert."

Anschließend habe es Werder "in letzter Konsequenz sehr gut verteidigt. Dann wird es schwierig. Bremen hat alles reingeworfen, gut verteidigt und Umschaltmomente gut genutzt", erläuterte Mittelstädt und sagte mit Bedauern: "Wir haben alles versucht, leider hat es am Ende nicht gereicht."

drm

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