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Nächster Neuzugang: Auch Marco Pfab schließt sich Cham an

Bayernliga Nord

Nächster Neuzugang beim ASV Cham: Auch Marco Pfab kommt vom Stadtrivalen Vilzing

Marco Pfab (hier noch im Dress von Jahn Regensburg II) schließt sich dem ASV Cham an.

Marco Pfab (hier noch im Dress von Jahn Regensburg II) schließt sich dem ASV Cham an. imago/Sascha Janne

Bayernliga Nord

Der ASV Cham hat es angekündigt und die Rot-Weißen halten Wort. Schon vor Weihnachten hat das Schlusslicht der Bayernliga Nord mit der Verpflichtung von Ilhami-Ediz Medineli (SSV Jahn Regensburg II) eine erste Ansage gemacht. Nur wenige Tage später folgte mit der Verpflichtung von Andreas Kalteis vom Lokal- und Liga-Rivalen DJK Vilzing der nächste Hochkaräter an den Kappenberger Weg. Und schon da ließ ASV-Sportchef Jürgen Kreipl wissen, dass man noch mit weiteren potentiellen Kandidaten in aussichtsreichen Verhandlungen steht. Nun ist mit Marco Pfab (zuletzt DJK Vilzing, zuvor u.a. SSV Jahn Regensburg) noch ein weiterer Top-Transfer dazu gekommen.

Chams Transferhunger noch nicht gestillt

Geht es nach Sportchef Jürgen Kreipl, ist mit dem 24-jährigen Mittelfeldspieler aber noch nicht der letzte mögliche Neuzugang für die bereits seit Anfang Januar laufende Vorbereitung gewonnen. Vergessen wollte er bei aller Arbeit aber nicht die fairen Verhandlungen mit der DJK Vilzing, deren Verantwortliche den Wechsel, wie schon bei der Personalie Andreas Kalteis, erst final ermöglicht hatten.

Während der Kader des ASV Cham damit weiter an Breite gewinnt, hat die Transferoffensive des Tabellenschlusslichtes deutliche Spuren im Kader seines Stadtrivalen DJK Vilzing hinterlassen. "Marco hat uns am Montagabend darüber informiert, dass er den Verein wechseln möchte. Für uns kam die Nachricht aus heiterem Himmel, weil wie schon im Dezember bei Andreas Kalteis kein einziges Gespräch bezüglich eines möglichen Abschieds im Winter stattgefunden hat", informiert Vilzings sportlicher Leiter Roland Dachauer in einer Pressemitteilung. "Er hat bei uns nicht die Entwicklung genommen, die er erwartet hatte, daneben sieht er bei seinem neuen Verein bessere persönliche Perspektiven", so Dachauer über die Begründung des 24-Jährigen, der bei den Schwarz-Gelben in der laufenden Saison auf 16 von 20 möglichen Einsätzen kam. "Mit dem erneuten Abgang verkleinert sich der Kader natürlich weiter. Durch die beiden Langzeitverletzten haben wir nun aktuell 15 einsatzfähige Feldspieler plus die beiden U-19-Youngster zur Verfügung. Dennoch haben wir uns für eine Freigabe entschieden. Wenn ein Spieler unzufrieden ist, macht es keinen Sinn, seinen Verbleib zu erzwingen", gibt Dachauer zu Protokoll. 

Richard Nösel

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