Am Freitag äußerte sich nun auch Julian Nagelsmann in diese Richtung. "Wir sind im engen Austausch, er hat sich in der Rückrunde sehr gut entwickelt, hat auch viele wichtige Einsatzminuten bei uns bekommen in schwierigen Spielen", schilderte der TSG-Trainer und lobte seinen Routinier: "Er hat immer eine gute Ruhe und Struktur reingebracht. Er ist ein außergewöhnlich guter Fußballer, der mit dem Ball alles kann."
Einen erfahrenen Recken dieser Klasse in der Hinterhand zu haben, wäre sicher auch für Nagelsmann in der kommenden ersten Europacupsaison der Kraichgauer nicht die schlechteste Variante. Fragt sich nur, ob sich Schwegler mit einem ein weiteren Jahr eher in der zweiten Reihe anfreunden kann. "Es ist noch nicht entschieden, in welche Richtung es weitergeht. Da spielt viel mit rein, was er möchte, was dann nächstes Jahr seine Rolle ist", erklärt der vier Monate jüngere Nagelsmann, "ich halte es so, dass ich mit dem Spieler rede. Wenn wir eine Entscheidung getroffen haben, die auch in seinem Sinne ist, werden wir es zu gegebener Zeit verkünden."
Es ist noch nicht entschieden, in welche Richtung es weitergeht. Da spielt viel mit rein, was er möchte, was dann nächstes Jahr seine Rolle ist.
Julian Nagelsmann
Zunächst aber konzentriert sich Schwegler auf den Saisonendspurt und die anstehenden Spiele gegen die beiden Pokalfinalisten, am Sonntag gegen seinen Ex-Klub Frankfurt und am Samstag danach in Dortmund. Möglicherweise das vorentscheidende Duell im Kampf um Platz drei in der Bundesliga ...
"Unser Fokus liegt komplett auf dem Spiel am Sonntag, da wollen wir erst einmal gegen die Eintracht gewinnen", versichert Schwegler, der fünf Jahre für Frankfurt spielte, ehe er 2014 zur TSG wechselte. "Bei Ihnen ist der größte Druck weg, da sie nicht mehr unten reinrutschen können. Als Ex-Frankfurter freue ich mich natürlich, dass sie jetzt gesichert sind. Die Eintracht hatte zwar ein schweres Pokalspiel, sie können jetzt aber befreit aufspielen."