Der große Favorit ist raus. New England, das in der Regular Season die mit Abstand meisten Punkten holte und zum ersten Mal überhaupt Meister werden wollte, scheiterte am Dienstagabend (Ortszeit) am an Position vier gesetzten NYCFC.
Die Gäste aus New York gingen durch Santiago Rodriguez bereits in der dritten Minute in Führung, die Revolution schlugen jedoch umgehend zurück (Adam Buksa, 9.). In der Verlängerung war es wieder das Team von Coach Ronny Deila, das zuerst jubeln durfte, doch Torschütze Valentin Castellons (109.) sah nur kurz darauf seine zweite Gelbe Karte (113.). Und obendrauf schaffte New England durch Tajon Buchanan kurz vor Schluss den erneuten Ausgleich (118.).
Im Elfmeterschießen hielt New Yorks Schlussmann Sean Johnson den Versuch von Buksa, sonst trafen alle. Damit zieht der NYCFC weiter und trifft nun am Sonntag (21 Uhr MEZ) in den Conference-Finals auf Philadelphia um die deutschen Profis Kai Wagner und Kacper Przybylko.
Im Finale der Western Conference bekommen es die Portland Timbers in der Nacht auf Sonntag (0.30 Uhr MEZ) mit Real Salt Lake zu tun, das sich dank des Last-Minute-Treffers von Bobby Wood in Kansas City durchgesetzt hatte.