Alexander Ovechkin hat seiner Torflaute zu Beginn der Saison erneut widersprochen, beim Sieg seiner Capitals in New Jersey war dem Routinier in seinem 1500. NHL-Spiel (inklusive Play-offs) per Emptynetter der Schlusspunkt vorbehalten. Sein zweites Saisontor, am Vortag hatte der russische Superstar beim 1:4 gegen die die Toronto Maple Leafs seine Saisonpremiere gefeiert.
Vier Tore binnen sechs Minuten: Devils im Rausch
Bis zum 6:4 bei den Devils durchlebte Ovechkin mit seinem Team ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst bestimmten die Caps klar das Geschehen und gingen mit einer 3:0-Führung in die erste Drittelpause. Dann aber drehten die Gastgeber mächtig auf, unter anderem Doppeltorschütze Tyler Toffoli waren nicht zu bremsen und binnen sechs Minuten zwischen der 25. und 31. Minute wurde aus dem Rückstand ein 4:3-Vorsprung.
Erneute Wendung
Die einseitige Torausbeute in den jeweiligen Abschnitten setze sich auch im Schlussdrittel fort, Dylan Strome egalisierte mit seinem zweiten Treffer für Washington, Connor McMichael drehte den Spieß wieder um, ehe sich Ovechkin in die Torschützenliste eintrug. Devils-Coach Lindy Ruff kommentierte die Niederlage wie folgt und haderte vor allem mit seiner Defensive: "Wenn wir so spielen, machen wir es uns es selbst extrem schwer. Wir haben heute bekommen, was wir verdient haben."
Ovechkin schraubte damit seine Ausbeute auf 824 Treffer in NHL-Hauptrundenspielen. Zum Rekord der Legende Wayne Gretzky, der einst als uneinholbar galt, fehlen "nur" noch 70 Tore.
Zudem hat der Russe mit nun 896 Toren und 735 Assists für Washington die fünftmeisten Scorerpunkte in der NHL-Geschichte für einen Klub auf dem Konto. Vor ihm liegen nur noch Mario Lemieux, Steve Yzerman, Joe Sakic und Sidney Crosby.
