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Lanig und der FSV Hollenbach trennen sich im Sommer

"Der beste, den wir je hatten"

"Nicht übereingestimmt": Lanig und Hollenbach trennen sich im Sommer

"Super Ansprache": Martin Lanig überwintert mit dem FSV Hollenbach auf Platz vier.

"Super Ansprache": Martin Lanig überwintert mit dem FSV Hollenbach auf Platz vier. IMAGO/Köhn

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Trainer Martin Lanig und der FSV Hollenbach werden nur noch bis Saisonende zusammenarbeiten. Das verkündete der Tabellenvierte der Oberliga Baden-Württemberg am Donnerstag.

Die im Sommer 2023 geschlossene sportliche Verbindung hat offenkundig starke Risse bekommen. Zumindest sagt der ehemalige Bundesligaprofi in einer Meldung: "Wir haben in elementaren Punkten nicht übereingestimmt." Und auch die Worte von Manager Karlheinz Sprügel gehen in dieselbe Richtung: "Was den Kader, was die Ziele angeht, hat es nicht zusammengepasst."

Gleichzeitig betonen beide Seiten, dass es weder "Krach" noch "böses Blut" gebe. Sprügel setzt sogar zu einer wahren Lobeshymne auf den 39-Jährigen an, der in Hollenbach auch als Jugendkoordinator fungierte: "Martin Lanig ist ein sehr guter Trainer. Auch wenn wir davor schon richtig Gute hatten, ist er der beste, den wir bisher hatten. Er hat eine super Ansprache an die Mannschaft, ist locker und macht scharfe Analysen auf den Punkt. Vor und nach dem Spiel." Für den FSV-Manager steht somit fest: "Ich bin auch ein bisschen stolz darauf, dass ich mit ihm zusammenarbeiten durfte und noch darf."

Sprügel sucht für den Sommer einen Trainer, "der sich zutraut, eine Oberligamannschaft zu trainieren" und der die Hollenbacher DNA, die maßgeblich die Förderung von vereinseigenen Jugendspielern umfasst, lebt. Für Lanig ist hingegen die näherer Zukunft entscheidend: "Ich will diese Saison jetzt gut zu Ende bringen. Da habe ich auch richtig Bock drauf. Ich hege ja auch keinen Groll."

stw

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