Nach nur einem halben Jahr wird Nicolai Lorenzoni den Chemnitzer FC wieder verlassen. Wie der Drittligist am Freitag mitteilte, wurde der Vertrag mit dem Verteidiger in "beiderseitigem Einvernehmen" aufgelöst. Lorenzoni, der erst im Winter vom SC Freiburg zum CFC gewechselt war, spielt ab sofort für den Viertligisten KSV Hessen Kassel. Offiziell wird er am Samstag seinen Dienst beim Südwest-Regionalligisten antreten.
Einen Tag nachdem Frank Löning beim Chemnitzer FC als Neuzugang vorgestellt wurde, gab der 33-jährige Stürmer direkt sein Debüt. Beim 3:1-Sieg im Testspiel gegen Regionalligist Union Berlin II stand Löning gemeinsam mit Neuzugang Nicolai Lorenzoni und Probespieler Karol Karlik in der Anfangsformation. Für die Tore sorgten jedoch zwei andere.
Vor elf Tagen stieg Nicolai Lorenzoni als Probespieler beim Chemnitzer FC ein. Nun wechselt der 22-Jährige zum Drittligisten und erhält bei den Himmelblauen einen Vertrag bis zum Sommer 2016 plus Option für ein weiteres Jahr. Der Außenbahnspieler lief bereits für den SC Freiburg in der Europa League auf.
In Chemnitz wird man die Winterpause wohl dankend zur Kenntnis nehmen. Denn so fand die sportliche Talfahrt erst einmal ein Ende. In der 3. Liga setzte es in den letzten fünf Spielen des Jahres 2014 fünf Niederlagen. Nach einem starken Saisonstart steht für den CFC nur noch ein Mittelfeldplatz - der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmilzt. Im Trainingslager in Belek sammelt das Team von Trainer Karsten Heine frische Kräfte - der Start ist gelungen.
Der Chemnitzer FC hat einen weiteren Abgang zu verzeichnen: Der Vertrag mit dem zentralen Mittelfeldspieler Kolja Pusch wurde vorzeitig aufgelöst. Er ist der dritte Abgang nach Tim Hölscher und Ronny Garbuschewski binnen weniger Tage. Derweil darf sich Freiburgs Nicolai Lorenzoni im Training beweisen.