Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Daferner debütiert: Düsseldorf unterliegt NEC Nijmegen

Fünf potenzielle Stammspieler fehlen

Daferner debütiert: Düsseldorf unterliegt NEC Nijmegen

Im ersten Einsatz noch glücklos: Neuzugang Christoph Daferner.

Im ersten Einsatz noch glücklos: Neuzugang Christoph Daferner. IMAGO/Steinbrenner

Auf einige verletzte Profis hatte Daniel Thiounes Fortuna in Coen verzichten müssen, wo es schlussendlich eine verdiente Niederlage gegen den niederländischen Erstligisten gab. Mit Sobottka (mit muskulären Problemen daheim geblieben), Zimmermann (im Aufbau), Ginczek (Rückenprobleme), de Wijs (muskuläre Probleme) sowie Gavory (nach Erkrankung) waren gleich fünf potenzielle Stammspieler ausgefallen. 

Düsseldorfer Defensive verteilt Geschenke

In Abwesenheit des Quintetts versuchte es die Fortuna in beiden Hälften jeweils mit einer Dreierkette, und Neuzugang Daferner stand von Beginn an auf dem Feld. Beide Mannschaften boten ein Pressing auf, ohne dass sich zunächst ein Team Vorteile erspielen konnte. Die Niederländer gingen in der 22. Minute dennoch durch den Dänen Mattsson mit 1:0 in Führung. Dabei sahen die Abwehr der Fortuna und auch Kapitän Hoffmann nicht besonders gut aus.

Selbiges galt gute zehn Minuten später auch für Düsseldorf-Keeper Niemczycky, dessen Schlag abgeblockt wurde. Sano nutzte das Geschenk und traf zum 2:0. Die Düsseldorfer hatten vor der Pause eine Möglichkeit durch den Neu-Fortunen Daferner, der knapp am Ex-Nationalkeeper der Niederländer, Cillessen, scheiterte. Die Schnelligkeit von Niemiec konnte die Fortuna hingegen nicht gewinnbringend nutzen.

Tzolis überzeugt - Thioune setzt auf Rückkehrer

Mit neun neuen Spielern ging es in den zweiten Durchgang, etwas torgefährlicher wurde das Spiel der Fortuna gegen einen spielerisch starken und schnellen Gegner dann doch. Die besten Chancen im zweiten Durchgang hatte der agilste Fortune, Tzolis. Der Grieche rutschte aber einmal weg und traf den Ball nicht richtig. Bei der größten Chance für die Düsseldorfer kurz vor dem Ende (87.) hatte er zudem Pech mit einem Pfostenschuss.

"Von den Abläufen war es okay, die Kreativität fehlte aber vor allem in der ersten Hälfte", sagte Fortunas Trainer Daniel Thioune. "Vor der Pause war es zu wenig Fußball, in der zweiten Hälfte hatten wir dann auch durch Christos (Tzolis, d. Red.) mehr Abschlüsse. Mit der Rückkehr des einen oder anderen Spielers sieht es dann anders aus. Es war eben ein Test."

Norbert Krings

Das sind die Zweitliga-Trainer der Saison 2023/24