Vor dem Hinspiel im Achtelfinale der Champions League am Dienstag bei Sporting Lissabon (21 Uhr) war ManCity nochmal in der Liga bei Norwich gefragt - und legte los wie die Feuerwehr. Eine Abseitsposition von Foden, der Innenpfosten bei Bernardo Silvas Schuss oder auch Norwich-Schlussmann Gunn bei Gündogans Kopfball standen der frühen Führung aber im Weg (3., 5., 8.).
Doch: Auch der formstarke Underdog aus dem Osten Englands trat zunächst giftig auf und scheiterte in Person von Hanley denkbar knapp am Aluminium (18.). In der Folge übernahm der Meister aber in gewohnt souveräner Manier das Spielgeschehen, zermürbte den Aufsteiger und erspielte sich unzählige Chancen. In der ersten Hälfte sollte aber nur eine zum überfälligen Treffer führen: Ein Schlenzer von Sterling schlug im rechten oberen Eck ein (31.).
Auch Foden trifft beim klar überlegenen Meister
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff baute Foden die Führung - wenn auch mit etwas Glück - aus. Das Spiel war damit eigentlich schon entschieden sein. Denn: Im Anschluss sollte es eine wahre Machtdemonstration der Citizens werden, bei der sich ein Unterschied von mindestens einer Klasse zwischen den Teams abzeichnete. Ohne wirkliche Probleme spielte der Meister die überforderten Canaries an die Wand. Wieder verhinderte das Aluminium nach Akés Versuch Schlimmeres für den Aufsteiger (53.). Auf der anderen Seite verzeichnete der Ex-Bremer Rashica mit seinem ungefährlichen Schuss Norwichs einzigen Abschluss im zweiten Durchgang (61.).
Sterling durfte aber noch gleich zweimal jubeln: Nach Vorarbeit von Ruben Dias musste der englische Nationalstürmer zunächst nur noch einnicken (70.). Kurz vor Schluss scheiterte der Flügelstürmer bei einem fragwürdigen Foulelfmeter zwar an Gunn, schob den Nachschuss aber zum mehr als verdienten 4:0-Endstand ein (90.). Für City geht es in der Königsklasse weiter - während es für Norwich nicht wirklich einfacher wird. Am Samstag (16 Uhr) wartet Liverpool an der Anfield Road.