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Club im zweiten Durchgang gegen Basel chancenlos

Zweitligist fordert Schweizer Vize-Meister nur in der ersten Halbzeit

Club im zweiten Durchgang gegen Basel chancenlos

Gehörte in der ersten Halbzeit zu den Nürnberger Aktivposten: Rechtsverteidiger Enrico Valentini.

Gehörte in der ersten Halbzeit zu den Nürnberger Aktivposten: Rechtsverteidiger Enrico Valentini. imago images

Der Club aus Nürnberg, der auf Margreitter (Adduktorenprobleme) sowie Celebi und Besong (beide Individualtraining in Nürnberg) verzichten musste, zeigte in der ersten Halbzeit durchaus gute Ansätze gegen den Schweizer Vize-Meister aus Basel.

Im gewohnten 4-2-3-1-System agierte die Elf vom Valznerweiher mit einer Startformation, die mit Dovedan, Hack und Lohkemper gleich mit drei Offensiv-Neuzugängen gespickt war. Im letzten Spielfelddrittel fehlte dem Club zu oft die letzte Präzision und Kaltschnäuzigkeit, sodass die Basler Defensive nur selten unter Bedrängnis geriet. Lohkempers Distanzversuch flog knapp am Kasten vorbei (18.), Hack verdribbelte sich einmal (34.) und verpasste kurz darauf nach einer Valentini-Flanke denkbar knapp (40.).

Im zweiten Durchgang wechselte Club-Coach Damir Canadi auf sämtlichen Feldpositionen durch. Einzig Mathenia blieb im Tor und übernahm die Kapitänsbinde von Behrens. Mit Knöll und Ishak spielten nun zwei Stürmer, das System war jetzt also eher ein 4-4-2. Trotz der vielen Wechsel begann die zweite Hälfte ähnlich munter, wie die erste aufgehört hatte. In der 51. Minute hatte Ishak die Führung auf dem Fuß, der Schuss des Schweden wurde jedoch zur Ecke geklärt.

Nachdem der FC Basel dann durch einen Distanzschuss von Riveiros (Mathenia machte dabei eine unglückliche Figur) in Führung ging (54.), brach die Club-Defensive auseinander. Die Schweizer hatten im Anschluss teilweise leichtes Spiel, die Schwarz-Roten fanden nicht mehr zu ihrer Spielweise aus der ersten Halbzeit. Nach einem Eckball von rechts übersprang Widmer Gegenspieler Palacios problemlos und nickte zum zweiten Treffer ein (64.). Ein Doppelschlag von Pululu (74. und 76.) stellte dann den Endstand her.

Die Nürnberger zeigten zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und verloren so verdient ihr zweites Testspiel (zuvor 1:2 gegen Bayreuth) hintereinander.

mwo