"Teilweise ist es nicht mehr zu fassen, was uns in dieser Saison passiert", kommentiert der Fußballlehrer die seit der Sommervorbereitung anhaltende Serie personeller Ausfälle. "Aber es ist wieder ein Widerstand. Und wieder werde ich versuchen, eine Lösung zu finden." Ein fester Bestandteil dieser Lösung soll definitiv Ömer Toprak heißen. Der 30-Jährige, während seiner Verletzungszeit in der Hinserie schmerzlich vermisst, gab in Düsseldorf ein souveränes Comeback, ehe er nach gut 70 Minuten entkräftet ausgewechselt wurde. "Man hat gesehen, welche Verstärkung Ömer für uns ein kann", hält Kohfeldt nachvollziehbar fest.
Augustinssons ersehntes Comeback fällt aus
Für Toprak aufs Feld kam am Samstag Milos Veljkovic, der gegen Hoffenheim nun wieder in die Startformation rücken dürfte. "Eine sehr gute Alternative", nennt Kohfeldt den Serben. Mit Toprak und Veljkovic im Abwehrzentrum läge eine Rückkehr zur Viererkette nahe. Allerdings fehlen in Person der ebenfalls verletzten Theo Gebre Selassie sowie Michael Lang beide etatmäßigen Rechtsverteidiger.
Und auch das ersehnte Comeback von Ludwig Augustinsson nach Faserriss muss verschoben werden. Der Linksverteidiger steht wegen einer Oberschenkelverletzung vorerst nicht zur Verfügung. Nun muss Kohfeldt zwischen einer sehr offensiven Variante mit Leo Bittencourt oder der stark defensiv orientierten mit Christian Groß wählen.