Gleich mit 5:1 nahmen die Sabres in der Nacht zum Dienstag (MEZ) die hohe Hürde Madison Square Garden und hinterließen bei den New York Rangers lange Gesichter. Das Debakel eines der punktbesten NHL-Teams (31) zeichnete sich ab, als Peterka in der zwölften Minute zum 1:0 für Buffalo traf und sein Torekonto auf neun erhöhte.
"Wir wollten viel mehr Intensität erreichen und auf einem Niveau spielen, das wir spielen können", sagte Peterka mit Blick auf das 2:7 bei den New Jersey Devils nur zwei Tage zuvor: "Neulich Abend, das war nicht unser Spiel. Das wussten wir. Wir haben uns das Video angeschaut und heute wollten wir gut rauskommen."
Das gelang: Die Rangers hatten zuvor 13 von 15 Spielen gewonnen, waren gegen die kämpferisch auftretenden Sabres aber ohne Chance. Neben den "Broadway Blueshirts" haben auch die Boston Bruins im Osten und die Vegas Golden Knights im Westen 31 Punkte gesammelt - beide verloren ihre Spiele. Die Sabres stehen bei 22 Zählern.
Zehn Zehn-Minuten-Strafen
Eine bittere Niederlage kassierte Nationalspieler Tim Stützle (22:50 Minuten Eiszeit, drei Schüsse) vor heimischem Publikum. Der deutsche Stürmer, der jüngst bei der Stockholm-Reise der Liga geglänzt hatte, verlor mit den Ottawa Senators gleich mit 0:5 gegen die Florida Panthers und blieb somit ohne Punkt. Gut sieben Minuten vor dem Spielende kam es zu einer heftigen Schlägerei, der Schiedsrichter sprach kurzerhand gegen alle zehn Spieler auf dem Eis Zehn-Minuten-Strafen aus.
Das Bruderduell zwischen Matthew und Brady Tkachuk ging in einem einseitigen Spiel an Ersteren, Goalie Sergei Bobrovsky holte sich mit 20 Saves den 40. Shutout seiner NHL-Laufbahn und Sam Reinhart (15 Saisontore) knipste mit dem frühen 1:0 und dem 2:0 im Mitteldrittel für die Gäste gleich doppelt.
Erneutes Erfolgserlebnis für Sturm
Flügelstürmer Nico Sturm (16 Minuten Eiszeit, Face-off-Bilanz 14:3) gewann derweil mit Hinterbänkler San Jose Sharks 2:1 gegen die Washington Capitals. Für das derzeit mit Chicago schlechteste NHL-Team (beide zwölf Punkte) war es erst der fünfte Sieg im 22. Saisonspiel - aber auch der zweite am Stück.
Eine Trainerentlassung gab es bei den Minnesota Wild, die nach sieben Niederlagen in Folge Coach Dean Evason feuerten. Auch Assistent Bob Woods muss gehen, neuer Headcoach wird John Hynes, der in der NHL bereits die New Jersey Devils (2015 bis 2020) und Nashville Predators (bis Ende der Saison 2022/23) als Cheftrainer betreute.
