Bundesliga

ÖFB setzt Maßnahmen zur Professionalisierung des Schiedsrichterwesens

Professionalisierung des Eliteschiedsrichter-Bereichs

ÖFB setzt Maßnahmen zur Professionalisierung des Schiedsrichterwesens

Schiedsrichterentscheidungen und der Einsatz des VAR sorgte zuletzt für viel Unruhe.

Schiedsrichterentscheidungen und der Einsatz des VAR sorgte zuletzt für viel Unruhe. GEPA pictures

Nach einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die in den vergangenen Monaten für viel Diskussionen und Ärger bei den Bundesliga-Klubs gesorgt haben, hat sich der österreichische Fußball-Bund nun für Veränderungen entschieden. Im Rahmen einer Sitzung der ÖFB-Schiedsrichterkommission und des ÖFB Elite-Komitees wurde gemeinsam mit ÖFB-Interimspräsident Johann Gartner, Generalsekretär Thomas Hollerer sowie Vertretern aus der Bundesliga die aktuelle Situation analysiert und über die künftige strategische Ausrichtung des Schiedsrichterwesens im Elitebereich gesprochen.

Die Bilder der Sonderausstellung "Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet"

Dabei ist laut Aussendung des ÖFB die Entscheidung gefallen, "dass zur Professionalisierung des Elitebereichs künftig umfangreiche Aufgaben von einem hauptamtlichen ÖFB-Mitarbeiter verantwortet werden sollen." Wie der österreichische Fußball-Bund weiter vermittelt, wird die neu geschaffene Position in den kommenden Wochen besetzt. Weitere Details und Inhalte werden bekanntgegeben, sobald der Prozess abgeschlossen ist und alle Beschlüsse gefasst wurden.

Ende Februar war Aufsteiger Austria Lustenau nach einer krassen Fehlentscheidung beim Spiel gegen den LASK (0:1) in die Offensive gegangen und hatte sich mit einem offenen Brief an die Bundesliga gewandt. Beim 3:2-Sieg von Sturm Graz gegen die Wiener Austria in der vergangenen Woche hagelte es zudem von Graz-Coach Christian Ilzer erneut heftige Kritik am VAR, der eine Professionalisierung des Schiedsrichterwesens in Österreich forderte. Nun setzt der ÖFB den ersten Schritt, um sich dieser Thematik anzunehmen.

ma