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ÖFB-U-21 hadert mit der Chancenverwertung: "Im letzten Drittel hat es heute etwas gehapert"

Nur Remis im Testspiel

ÖFB-U-21 hadert mit der Chancenverwertung: "Im letzten Drittel hat es heute etwas gehapert"

Österreich kam im Test gegen Nordmazedonien nicht über ein 0:0 hinaus.

Österreich kam im Test gegen Nordmazedonien nicht über ein 0:0 hinaus. GEPA pictures

Das österreichische U-21-Nationalteam konnte den Schwung aus dem 2:0-Überraschungssieg gegen Frankreich im Rahmen der EM-Qualifikation nicht mitnehmen und musste sich im Duell gegen Nordmazedonien mit einem torlosen Remis zufriedengeben. Auch wenn der Abschluss des Länderspieljahres nicht nach Wunsch verlief, waren die ÖFB-Youngster nach dem Spiel nicht vollkommen unzufrieden. "Wir haben das heute schon gut gemacht. Im letzten Drittel hat es heute etwas gehapert, aber an und für sich war das eine solide Partie von uns", so Kapitän Matthias Braunöder nach der Partie im "ORF"-Interview.

Testspiel

Dabei waren die Österreicher über 90 Minuten gesehen das aktivere Team und fanden trotz des tiefstehenden Gegners ihre Chancen vor, die allerdings nicht genutzt wurden. Speziell in der zweiten Halbzeit hätte die Mannschaft von Cheftrainer Werner Gregoritsch gut und gerne mit 1:0 in Führung gehen können, zeigte sich im letzten Drittel aber zu ideenlos. Das musste auch Abwehrspieler Paul Koller, der mit beiden Treffern beim 2:0-Sieg über Frankreich der Matchwinner war, feststellen: "Ich glaube, dass wir den Ball gut laufen gelassen haben und auch gut in das letzte Drittel gekommen sind. Dort fehlt uns aber ein wenig die Idee, wie wir konkret zum Abschluss kommen. Wir hatten unsere Chancen und die muss man gegen einen so tiefstehenden Gegner dann auch einfach nutzen."

Selbstvertrauen durch Frankreich-Sieg

Auch wenn es letztendlich nichts mit dem gewünschten Sieg zum Abschluss des Länderspieljahres 2023 wurde, blickte Mittelfeldprofi Braunöder mit Zuversicht auf die weiteren Duelle in der EM-Qualifikation: "Wir hätten heute auf jeden Fall gerne gewonnen, aber wenn man auf den Lehrgang zurückblickt, kann man zufrieden sein. Wenn man gegen Frankreich gewinnt, will man auch gegen Nordmazedonien gewinnen, das ist uns leider nicht gelungen. Dennoch ist jetzt alles wieder offen. Natürlich müssen wir nun gegen die direkten Konkurrenten punkten, aber da bin ich guter Dinge."

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Dem schließt sich auch Abwehrchef Koller an, der nach dem Erfolg gegen Frankreich nun mit wesentlich mehr Selbstvertrauen den anstehenden Aufgaben in der EM-Qualifikation entgegenfiebert: "Wir haben schon vor dem Frankreich-Spiel gewusst, das noch alles drinnen ist. Dieser Sieg stärkt noch mehr die eigene Brust und wir gehen mit ordentlich Selbstvertrauen in das nächste Länderspieljahr." Insgesamt musst sich die ÖFB-U-21-Truppe in zehn Begegnungen lediglich zweimal geschlagen geben, viermal gab es einen Sieg, viermal spielte man Unentschieden. In der EM-Qualifikation steht das nächste Spiel für die Mannschaft von Werner Gregoritsch Ende März an, wenn man es zuhause mit Zypern zu tun bekommt.

ma

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