Olympiakos-Coach Marco Silva wechselte nach dem 2:0 in der griechischen Liga bei AE Veria einmal: Hernani ersetzte Pardo (Bank).
Zagrebs Trainer Zoran Mamic tauschte nach dem 0:1 im Hinspiel vor zwei Wochen ebenfalls einmal: Pjaca kam für Soudani in die Mannschaft.
Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Piräus die ersten Chancen verbuchen konnte: Doch Fortounis (7.) und Hernani (10.) scheiterten mit ihren Abschlüssen. Wenig später zeigte sich dann Zagreb mal in der Offensive, aber Hodzic traf den Ball nicht richtig (12.).
Hodzic köpft ein
Nach einer Viertelstunde waren dann wieder die Griechen gefährlich vor dem Tor des Gegners, aber Hernanis Kopfball nach Flanke von Seba ging knapp über den Kasten. Besser machte es wenig später auf der Gegenseite Hodzic. Nach einer Hereingabe von Pivaric stieg der Stürmer in der Mitte am höchsten und setzte das Spielgerät an die Unterkante der Latte und von da aus ins Tor - 1:0 (21.).
4. Spieltag
Die Gastgeber zeigten sich allerdings wenig geschockt, Siovas hätte per Kopf fast postwendend den Ausgleich markiert, aber der Ball ging über das Gehäuse (23.). Danach beruhigte sich die Partie etwas, die Gäste standen defensiv sicher, Piräus fiel in der Offensive recht wenig ein. Da Sebas Abschluss kurz vor der Pause neben dem Kasten landete (45.+1), ging es mit der knappen Führung für die Kroaten in die Kabinen.
Nach der Pause kamen die Griechen mit viel Druck auf den Platz, Kasamis Versuch ging aber über den Kasten (46.). Nach 54 Minuten hatte Fortounis schließlich die Riesenchance auf den Ausgleich, doch er scheiterte vom Elfmeterpunkt an Eduardo, der die linke Ecke des Schützen geahnt hatte - auch den Nachschuss brachte der Mittelfeldmann nicht im Tor unter.
Pardo ist sofort voll da
Olympiakos-Spieler Ideye Brown (li.) gegen Zagrebs Josip Pivaric. Getty Images
Doch Piräus spielte immer weiter nach vorne und belohnte sich in der 66. Minute durch den eingewechselten Pardo: Er wurde rechts im Strafraum von Ideye bedient, zog nach innen und schloss überlegt ins linke untere Ecke ab.
Von den Gästen kam nach der Pause offensiv so gut wie gar nichts und nach 79 Minuten schwächten sie sich selbst, Pivaric bekam die Ampelkarte. Die Gastgeber drückten nun natürlich noch mehr auf den Siegtreffer, der schließlich in der 90. Minute gelingen sollte: Fortounis spielte einen starken Ball auf Pardo, der rechts im Strafraum ins lange Eck vollendete - 2:1. Die Griechen stellten ihr Punktekonto durch den Erfolg auf neun Zähler und haben dank der Niederlage von Arsenal in München nun sechs Zähler Vorsprung auf Rang drei.
Am 5. Spieltag der Champions League muss Olympiakos am 24. November (20.45 Uhr) beim FC Bayern München ran. Zagreb gastiert zur gleichen Zeit beim FC Arsenal.