Nachdem die SV Elversberg bereits am gestrigen Donnerstag Sascha Wolfert aus Wiesbaden geholt hatte, schlug der Verein erneut auf dem Transfermarkt zu. Ondrej Smetana wird das Team von Dietmar Hirsch in der Rückrunde verstärken. Für den Tschechen ist es die 14. Station seiner Fußballkarriere.
Die Offensive des Halleschen FC ist weiterhin eine Baustelle. Neue "Arbeiter" auf diesem Gebiet sind Ondrej Smetana und Marcin Burkhardt. Der 30-jährige Stürmer Smetana stand in der Vorsaison bei Hansa Rostock unter Vertrag und traf in 25 Spielen achtmal. Burkhardt ist offensiver Mittelfeldspieler und kam zu zehn Länderspielen für Polen. International spielte er schon bei Norrköping (Schweden) und bei Metalist Charkiw (Ukraine). Zuletzt war er in Aserbaidschan aktiv.
Nach dem Schlusspfiff ließ Marc Fascher seinen Emotionen freien Lauf. Wie von einer Tarantel gestochen stürmte Rostocks Trainer auf das Spielfeld und sprintete jubelnd zu den mitgereisten Fans. Binnen weniger Sekunden entlud sich der Frust der vergangenen Wochen. "In dem Moment denkst du gar nicht. Du läufst einfach los. Ich hätte auch um die Welt laufen können", meinte Fascher, dessen Team in Aachen ein völlig verrücktes Kellerduell aus dem Feuer riss und 4:3 gewann.
In der Rückrundentabelle der 3. Liga belegt Hansa Rostock den letzten Platz. Nur fünf Zähler aus zehn Spielen holte das Team von Trainer Marc Fascher (44). Mickrige fünf Tore sind dabei das Ergebnis der hanseatischen Offensiv-Bemühungen. Mit dem VfL Osnabrück haben die Rostocker am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) eine ganz schwere Aufgabe vor der Brust. Ondrej Smetana kann dabei nicht mithelfen. Der 30-jährige Angreifer zog sich eine Bänderverletzung zu und fällt erneut aus.
Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) kann Hansa Rostock mit einem Dreier gegen den SV Darmstadt von Tabellenplatz 13 auf Rang neun vorrücken. Genauso gut kann die "Hansa-Kogge" mit einer Niederlage weiter in Richtung "Abstiegs-Strudel" segeln. Es geht um viel in dieser Partie.
Die tiefe Verunsicherung bei den Spielern von Hansa Rostock ist förmlich mit den Händen zu greifen. Aus den letzten zwölf Spielen holte die Mannschaft von Trainer Marc Fascher (44) lediglich einen Dreier. Auch am Wochenende setzte es gegen den VfB Stuttgart II ein mageres 0:0. Besonders im Angriff präsentieren sich die Hanseaten derzeit harmlos.
Noch ohne Punktgewinn ist Hansa Rostock im Kalenderjahr 2013, zuletzt setzte es gar fünf Niederlagen in Folge. Keine Frage, der ehemalige Bundesligist taumelt derzeit den Abstiegsrängen entgegen. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) gastiert nun der formstarke 1. FC Heidenheim in der DKB-Arena. Hansa-Trainer Marc Fascher zieht mittlerweile sogar einen Torhüterwechsel in Betracht, um dem Team so neue Impulse zu verleihen.
Das Verletzungspech im Angriff macht die Arbeit für Hansa Rostocks Trainer Marc Fascher nicht leicht. Der Einsatz seines Toptorjägers, Ondrej Smetana, ist mehr als fraglich. Für seinen Sturmkollegen Nils Quaschner reicht es derzeit noch nicht mal für das Lauftraining. Doch mit Collin Quaner kommt Verstärkung im Angriff auf Leihbasis vom FC Ingolstadt an die Ostsee.
Zuletzt fehlt der Wind im Segel der Hansa-Kogge. Gegen die Kickers Offenbach (1:2) und den Karlsruher SC (0:3) setzte es für Rostock zwei bittere Niederlagen im Aufstiegsrennen. Nun gastieren die Rostocker am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) beim Tabellensechzehnten Rot-Weiß Erfurt. Vom Papier her eine leichtere Aufgabe, jedoch befinden sich die Thüringer aktuell im Aufwind und holten aus den letzten drei Spielen sieben Punkte.
Rostock gegen Karlsruhe - das klingt nach 2. Bundesliga. Und genau dahin wollen beide Drittliga-Vereine schnellstmöglich wieder zurück. Die zwei letztjährigen Absteiger durchlebten bislang einen ähnlichen Saisonverlauf: mieser Start, derzeitiger Lauf. Nun, am 18. Spieltag kommt es zum direkten Aufeinandertreffen (Samstag 14 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Während allerdings KSC-Coach Markus Kauczinsiki seine Trumpfkarte ziehen kann, sitzt Marc Faschers Ass auf der Rostocker Strafbank.
Wie schon im September wurde Ondrej Smetana von den Fans auch im Oktober zum Spieler des Monats gewählt. Neben Smetana waren noch Osnabrücks Keeper Manuel Riemann, Chemnitz' Angreifer Anton Fink, KSC-Talent Hakan Calhanoglu und Preußen-Torjäger Matthew Taylor zur Wahl nominiert. Beim Voting auf dfb.de erhielt der Rostocker fast doppelt so viele Stimmen wie sein ärgster Verfolger Calhanoglu.