Nach Jahren im Geldregen herrscht im chinesischen Klubfußball Katerstimmung. In der asiatischen Champions League ist bisher ein 0:5 das beste Ergebnis.
Oscar (30) hat Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona befeuert. Der langjährige Chelsea-Profi, der seit 2017 in China für Shanghai Port spielt, sagte bei "TNT Sports" in seiner brasilianischen Heimat, dass sein Berater mit Barça in Gesprächen stehe. Der Flügelstürmer ist in Shanghai allerdings noch bis 2024 vertraglich gebunden.
Shanghai IPG muss in den kommenden acht Partien auf seinen Brasilianer Oscar verzichten. Der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Chelsea verursachte im jüngsten Ligaspiel bei Guangzhou R&F (1:1) kurz vor dem Halbzeitpfiff einen Tumult. Kurios: Oscar sah in der Begegnung nicht einmal eine Karte.
In der chinesischen Super League avancierte der brasilianische Superstar Oscar von Shanghai IPG im Spiel gegen Guangzhou R&F mit einer unbeherrschten Aktion zum Auslöser einer Rudelbildung, an der sich Spieler, Betreuer und Verantwortliche beider Klubs beteiligten. Der Referee verteilte nach längerer Unterbrechung schließlich zwei Rote Karten, der 25-jährige Brasilianer kam ungeschoren davon.
Aberwitzige Ablösesummen und Gehälter sind im Fußball fast schon Tagesordnung geworden, wenn die Transferfenster sich öffnen. Besonders die chinesischen Vereine haben in letzter Zeit mit "unmoralischen Angeboten" viele Topstars aus Europa gelockt. Nun hat der chinesische Fußballverband (CFA) konkrete Maßnahmen beschlossen, um dem wilden Transfer-Treiben in der Super League Einhalt zu gebieten.
Der Transfer-Wahnsinn in China hat nicht zuletzt durch die jüngsten Verpflichtungen von Oscar und Carlos Tevez hohe Wellen geschlagen. Bei der Regierungsstelle für Sport gibt es nun wohl Ansätze, das wilde Wechsel-Treiben in der Super-League durch diverse Maßnahmen zu regulieren.
Premier-League-Spitzenreiter Chelsea hat Vollzug gemeldet: Mittelfeldspieler Oscar wechselt im Januar von den Blues zu Shanghai IPG in die Chinese Super League. Die Ablösesumme soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge umgerechnet knapp 71 Millionen Euro betragen. Der 25-Jährige verlässt die Londoner nach viereinhalb Jahren, in denen er in 203 Pflichtspielen 38 Tore erzielte. Im Sommer 2012 war der Brasilianer von Internacional an die Stamford Bridge gewechselt. Unter Antonio Conte kam Oscar zuletzt kaum noch zum Zuge (neun Einsätze, nur einen über 90 Minuten, zuletzt viermal spät eingewechselt).
Der FC Chelsea darf sich wohl auf den nächsten warmen Geldregen aus China freuen. Mittelfeldspieler Oscar steht nach übereinstimmenden englischen und brasilianischen Medienberichten kurz vor einem Wechsel zu Shanghai IPG, wo seit Anfang November sein Ex-Trainer André Villas-Boas das Sagen hat. "Es hängt nur noch an einigen wenigen bürokratischen Details", sagte Oscar einem Sender in seinem Heimatland. Der Transfer, der den Blues knapp über 70 Millionen Euro einbringen soll, sei zu "90 Prozent" sicher, bestätigte Oscar. Der Offensivmann, der unter Antonio Conte nur noch als Joker eine Rolle spielte, kommt bisher auf 202 Spiele für Chelsea, in denen er 38-mal traf und drei große Titel (Premier League, Europa League, League Cup) gewann.
Drittes Spiel, zweiter Sieg: Der FC Chelsea hat sich mit einem 3:1 (1:1)-Erfolg vom International Champions Cup in den USA verabschiedet. Matchwinner für die Blues war Oscar - dem Brasilianer genügten 31 Einsatzminuten, um die Begegnung zu entscheiden.
Auch der FC Chelsea ist im FA-Cup-Achtelfinale dabei - anders als letztes Jahr. Beim Zweitligisten Milton Keynes Dons erlaubten sich die Blues am Sonntag zwar eine eklatante Chancenverschwendung, gewannen aber dennoch mit 5:1. Oscar traf dreimal, Baba durfte mal wieder von Beginn an spielen - und Hazard mal wieder jubeln.
Es bleibt dabei: Seit Guus Hiddink das Ruder beim FC Chelsea übernommen hat, sind die Blues ungeschlagen. Auch gegen das formstarke Crystal Palace zeigte sich der krisengebeutelte Meister verbessert, spielte sich nach anfänglicher Schwäche beim 3:0 in einen kleinen Rausch - der erste Sieg für Hiddink in seiner zweiten Amtszeit in London. Am Abend kam Everton gegen Angstgegner Tottenham immerhin zu einem Remis, was es einer kuriosen Premiere zu verdanken galt.