Osnabrück, seit nunmehr vier Spielen sieglos, bot eine ganz schwache Leistung: nervös, ideenarm und mutlos. Gefahr gab es nur bei zwei Distanzschüssen von Aziz (40.) und Nouri (84.).
Der VfL, der von den letzten zehn Spielen nur zwei gewonnen hat, wurde mit Pfiffen verabschiedet. Ohne den kurzfristig ausgefallenen Abwehrchef Cichon fehlte auch in der Defensive die Ruhe, sodass St. Pauli bei etwas mehr Entschlossenheit hätte gewinnen können.
Selbst in Unterzahl - nach einer fragwürdigen Roten Karte für Lechner, der im Fallen Enochs getroffen hatte - hatten die Hamburger das Geschehen immer unter Kontrolle. Die größte Chance vergab der eingewechselte Sako nach einem Fehler von Beer.
Harald Pistorius