Als der SC Paderborn im vergangenen Sommer recht unverhofft in die Bundesliga aufstieg, veränderte sich auf allen Ebenen einiges im Klub. Die Neuzugänge machten davon keine Ausnahme. Für Spieler beispielsweise, die noch unter der Maßgabe verpflichtet wurden, vielleicht in der 2. Liga den nächsten Schritt machen zu können, erweist sich die höchste Spielklasse einfach noch eine Nummer zu groß. Johannes Dörfler gehört dazu. Für den vom KFC Uerdingen gekommenen Rechtsaußen gibt es im Team von Trainer Steffen Baumgart keine Aussichten auf einen Einsatz. Ähnlich wie dem 23-Jährigen ergeht es einem Konkurrenten auf der Position: Marcel Hilßner (24), gekommen ebenfalls aus der 3. Liga, von Hansa Rostock. Das Duo kam bislang nur in der U 21 des SCP zu Oberliga-Einsätzen, beide sind derzeit leicht angeschlagen. "Sie sind ein wenig außen vor", räumt Martin Przondziono ein. Konkrete Wechselmöglichkeiten tun sich nicht auf.
Rumpf könnte es in die Regionalliga West verschlagen
Bei zwei anderen Spielern aus einem Quartett, das den Verein womöglich verlassen soll, ist der Sport-Geschäftsführer etwas weiter. Innenverteidiger Jan-Luca Rumpf könnte es in die Regionalliga West verschlagen. Spitzenklub Rot-Weiss Essen prüft den 20-Jährigen in diesen Tagen. Przondziono will jedoch keinen zu großen Druck aufbauen: "Wenn es nicht klappt, gibt es auch noch andere Anfragen. Auch Jan-Luca muss es letztendlich gefallen. Für ihn selbst muss es Sinn machen."
Gueye nach Osnabrück? - Flirt nahm noch nicht richtig Fahrt auf
Mehrere Interessenten, wenn auch noch keine konkreten Angebote gibt es für Babacar Gueye, dessen Perspektiven sich mit der bisher einzigen SCP-Verpflichtung, Dennis Srbeny (von Norwich City), weiter verschlechterten. Zweitligist VfL Osnabrück schaut auf den 25-jährigen Senegalesen. Fahrt nahm der Flirt bislang nicht auf. Womöglich, weil der Stürmer sich aktuell mit Innenbandproblemen im Knie plagt, nicht spielfähig ist und somit noch keine Soforthilfe für die Nachbarn aus Niedersachsen wäre. Diese fahren voraussichtlich ohne Gueye ins Trainingslager nach Belek. Przondziono zum Stand der Dinge: "Wir sind so miteinander verblieben, dass wir telefonieren, wenn etwas ist. Sie haben auch noch andere Spieler, mit denen sie sich beschäftigen."