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Berliner Glanz nach der Pause: 4:0 gegen Palace

Hertha glückt die Generalprobe

Berliner Glanz nach der Pause: 4:0 gegen Palace

Freud und Leid nah beieinander: Während die Berliner jubeln, sind die Palace-Profis bedient.

Freud und Leid nah beieinander: Während die Berliner jubeln, sind die Palace-Profis bedient. imago images

Bei Herthas Härtetest gegen Crystal Palace glänzte Neuzugang Lukebakio durch Abwesenheit - der Rekordneuzugang der "Alten Dame" stand nicht im Kader von Trainer Ante Covic, der allerdings gegen den englischen Erstligisten eine namhafte Truppe aufs Feld schickte. Taktisch agierte die Hertha in einem 4-2-3-1 mit Ibisevic als Stoßstürmer.

Bei Palace stand übrigens der ehemalige Schalker Meyer auf dem Platz - er agierte hinter dem einzigen Angreifer Benteke, der dann auch nach zehn Minuten fürs erste Raunen sorgte: Der Belgier stand bei einer Jarstein-Parade richtig und drückte das Runde über die Linie, allerdings zählte der Treffer wegen Abseits nicht. Etwas später hatte Dunn Pech mit einem Pfostentreffer (22.).

Erst kurios, dann gnadenlos

Für lange Zeit sollten das die einzigen Höhepunkte gewesen sein, denn das Spiel war recht zerfahren und chancenarm. Als sich schon alles auf eine Nullnummer zur Pause eingestellt hatte, rappelte es dann aber doch noch im Karton - und das auf recht kuriose Art und Weise. Nachdem Guaita gegen Ibisevic zur Ecke geklärt hatte, segelte der Ball wieder nach innen und landete bei Duda. Dessen Schuss wurde zwar geblockt, prallte dann aber am Rücken von Plattenhardt ab und von dort aus ins Tor - 1:0 (44.).

Nach dem Seitenwechsel schlugen die Berliner ein zweites Mal zu - und stellte somit die Weichen früh auf Sieg: Mittelstädts Hereingabe fand Ibisevic, der eiskalt vollstreckte (52.). Der Bosnier kam auf Touren und hätte in der Folge gleich zweimal nachlegen können, tat dies aber nicht (60./61.). Besser machte es schließlich Mittelstädt nach 76 Minuten, als sein abgefälschter Schuss in den Maschen landete. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt, diesen setzte nämlich Selke, der einen an ihm persönlich verursachten Elfmeter sicher zum 4:0-Endstand verwandelte (82.).

drm