Tanner hatte im Zuge der Verpflichtung von St.-Pauli-Trainer Holger Stanislawski die fehlende Ausstrahlung von Pezzaiuoli bemängelt. "Das lässt mich absolut kalt. Es geht nicht um Herrn Tanner oder Herrn Pezzaiuoli. Es geht um die Sache. Ich denke, dass ich Charisma habe. Man weiß, wenn man einen Trainer holt, was er für Stärken und Schwächen hat. Wenn man sich im Privatleben einen Mann aussucht, dann sucht man sich auch den Mann aus, der zu einem passt", sagte Pezzaiuoli am Karfreitag.
Pezzaiuoli besitzt bei den Kraichgauern noch einen Vertrag bis 2013 plus Option auf ein weiteres Jahr. Wie er seine berufliche Zukunft gestalten will, ließ er offen. Zumindest scheint eine Rückkehr zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) kein Thema für Pezzaiuoli zu sein.
Trainersteckbrief Pezzaiuoli
Spielersteckbrief Ibertsberger
"Ernst Tanner hat mir gesagt, dass mit mir nicht mehr geplant wird. Alles andere lasse ich auf mich zukommen. Es ist nett und schön, dass Herr Tanner sich darum bemüht, dass ich vielleicht bei einem Verband oder irgendwo tätig bin, aber ich habe einen Vertrag bei 1899 Hoffenheim und konzentriere mich allein darauf", sagte Pezzaiuoli.
Ibertsbergers Einsatz fraglich
Die nächste Aufgabe heißt Leverkusen. 1899 könnte mit einem Punktgewinn bei Bayer den Dortmundern die Steilvorlage zur frühzeitigen Meisterschaft liefern. Allerdings müssen die Kraichgauer wohl ohne Andreas Ibertsberger auskommen, der an einem grippalen Infekt leidet. Trotz des kurzfristigen Ausfalls will sich Pezzaiuoli mit seinem Team in der Tabelle weiter nach oben orientieren. "Die 40-Punkte-Mauer haben wir geknackt. Das gibt Sicherheit", sagte er einen Tag vor seinem viertletzten Spiel als Verantwortlicher bei Hoffenheim.
