National Basketball Association

NBA: Embiid baut gegen Toronto Raptors seine Fabelserie aus

NBA am Samstagmorgen

Embiid baut gegen Schröders Raptors Fabelserie aus - Sorgen um Knöchel

Ball im Griff, Korb im Blick: Joel Embiid (re.) setzt gegen Jakob Pöltl (li.) und OG Anunoby zum Wurf an.

Ball im Griff, Korb im Blick: Joel Embiid (re.) setzt gegen Jakob Pöltl (li.) und OG Anunoby zum Wurf an. Getty Images

Dreizehn Spiele hintereinander mit mindestens 30 Punkten und zehn Rebounds: Eine derartige Serie gab es in der NBA seit etwas mehr als 50 Jahren nicht. Damals war das einem gewissen Kareem Abdul-Jabbar in der Saison 1971/72 gelungen, zuvor Elgin Baylor (1961/62) und sechs verschiedene Male dem legendären Wilt Chamberlain.

Auch wenn man sich an die herausragenden Leistungen von Joel Embiid, aktueller MVP der Liga, längst gewöhnt hat: Solche Zahlen lassen aufhorchen.

Embiid spielt seine Knöchelverletzung herunter

Mit 31 Punkten, zehn Rebounds und neun Assists trug der 29-Jährige am Freitagabend (Ortszeit) seinen Teil zum 121:111 seiner Philadelphia 76ers über die Toronto Raptors bei - und war damit in bester Gesellschaft. Das Trio aus ihm und seinen beiden Mitspielern Tobias Harris und Tyrese Maxey allein kam auf 97 Punkte, jeder von ihnen erzielte mehr als 30. Das war in der Geschichte der Franchise zuvor erst einmal im Jahr 1961 passiert: Damals hieß das Team noch Syracuse Nationals.

Dabei war Embiid schon im ersten Viertel mit dem Knöchel umgeknickt, er biss sich aber durch und drehte noch auf. Auch wenn er teilweise humpelte und Schmerzen hatte, wollte er das Thema hinterher nicht zu groß machen. "Ich weiß nicht", sagte er. "Ich werde es checken lassen, wir werden sehen." Sein Trainer Nick Nurse war sich "ziemlich sicher, dass ihm der Knöchel morgen wehtun wird". Man müsse es im Blick behalten, bevor es zum nächsten Spiel in Miami gehe.

Schröder mit schwacher Wurfausbeute

Bei den Raptors holte Nationalspieler Dennis Schröder wegen schwacher Wurfausbeute nur sechs Punkte und sechs Assists sowie zwei Rebounds. Die Kanadier liegen mit elf Siegen und 17 Niederlagen aktuell nicht einmal auf einem der vier Plätze für das Play-in-Turnier in der Eastern Conference.

Ohne die verletzten Luka Doncic, Kyrie Irving und Maxi Kleber unterlagen die Dallas Mavericks unterdessen mit 96:122 bei den Houston Rockets. Den schwach in die Saison gestarteten Golden State Warriors gelang beim 129:118 gegen die Washington Wizards der vierte Sieg in Serie.

pab