Das Remis im Verfolgerduell zwischen Jena und Zwickau spielte nur einer Mannschaft in die Karten: RB Leipzig. 18 Punkte beträgt nämlich nun deren Punktepolster auf die Traditionsvereine, die Platz zwei und drei belegen. FSV-Schlussmann Marian Unger verspürte trotz spätem Ausgleich Genugtuung.
Vor zwei Jahren stand der FSV Zwickau noch vor der Insolvenz, nun hat er souverän den Aufstieg geschafft. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Gleich nach der abgewendeten Insolvenz krempelte der neue Vorstand um Präsident Gerhard Neef den Verein um, stellte ihn mit einem kompetenten Team schrittweise auf gesunde Füße. Mit einem Etat von 800 000 Euro will man weiter für Furore sorgen.
Das Spitzenspiel hielt, was es versprach. In zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten sahen die Zuschauer, warum Lübeck und Chemnitz die ersten beiden Plätze belegen. Zwar gelang es dem VfB nicht, den Abstand auf den Spitzenreiter zu verringern - mit dem Ergebnis waren sie aber am Ende dennoch nicht unzufrieden.
Einer Achterbahnfahrt gleicht die bisherige Saison. Um konstanter zu werden, ging es zuletzt sogar mitten in der englischen Woche zu einer Teambuildingmaßnahme in den Hochseilgarten. Das Ziel: Wieder als die geschlossene Einheit aufzutreten, in der man in den Vorjahren gegen stärkere Gegner oft über sich hinauswuchs.