NBA Play-offs
NBA Play-offs Spielbericht
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Mavs verlieren trotz Klebers Dreiern und Doncics 45 Punkten

Suns gewinnen 121:114 - Heat schlagen Sixers

Klebers Dreier und Doncics 45 können Mavs-Niederlage nicht verhindern

Eng beschattet: Luka Doncic gegen Chris Paul und Devin Booker (li.).

Eng beschattet: Luka Doncic gegen Chris Paul und Devin Booker (li.). NBAE via Getty Images

Zum Halbfinal-Auftakt in der Western Conference kassierten die Mavericks in Phoenix ein 114:121. Gegen den Titelfavoriten hatten die Texaner fast durchgehend zehn bis 15 Punkte Rückstand und konnten erst ganz zum Schluss für ein kleines bisschen Nervosität bei den Suns-Fans sorgen, als sie bis auf sechs Zähler heranrückten.

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Doncic mit 45 Punkten und zwölf Rebounds sowie Kleber mit 19 Zählern bei fünf verwandelten Dreiern hatten beobachtet von Dirk Nowitzki die beste Bilanz im Box Score, insgesamt war die Mavericks-Offensive aber zu lange nicht stark genug für die Suns.

Wir müssen besser darin sein, miteinander zu reden. Da haben wir einen richtig miesen Job gemacht heute.

Maxi Kleber

"Maxi und Luka haben uns in der ersten Halbzeit am Leben gehalten. Wir hätten auch mit 30 hinten liegen können. Wir brauchen einfach jemanden, der an der Party teilnimmt", kritisierte Mavericks-Trainer Jason Kidd. "Wir müssen besser darin sein, miteinander zu reden. Da haben wir einen richtig miesen Job gemacht heute", sagte Kleber und sprach davon, dass sich die Mavericks in der ersten Halbzeit von der Lautstärke in Phoenix einschüchtern ließen.

Im letzten Viertel fiel der Würzburger nach einem erfolgreichen Dunk gefährlich auf den oberen Rücken, die Szene sorgte im ersten Moment für Bestürzung im Footprint Center in Phoenix. Kleber rappelte sich aber schnell auf.

Ayton führt die Suns an

Bei den Gastgebern kamen sechs Spieler auf eine zweistellige Ausbeute, am erfolgreichsten waren Deandre Ayton mit 25 Punkten und Devin Booker mit 23 Zählern. Insbesondere das Zusammenspiel der Suns war effektiver (27 Vorlagen - bei den Mavericks waren es nur 16). "Wir haben uns gegenseitig vertraut und zusammengespielt", sagte Ayton nach dem Spiel.

Das nächste Aufeinandertreffen ist in der Nacht zu Donnerstag (4.00 Uhr MESZ) erneut in Phoenix, dann geht es mit zwei Partien in Dallas weiter. Vier Siege führen zum Weiterkommen und einem Duell mit dem Sieger der Serie Memphis Grizzlies vs. Golden State Warriors. In dieser Serie führen die Warriors 1:0.

Sixers ohne Embiid ziemlich zahnlos

Tyler Herro

Wie immer stark von der Bank: Tyler Herro. Getty Images

Im Osten starteten die Miami Heat mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen die Philadelphia 76ers in die Halbfinal-Serie. Beim 106:92 überzeugte insbesondere Tyler Herro, dem als Einwechselspieler 25 Punkte gelangen. Die 76ers lagen ohne ihren am Kopf verletzten Star-Center Joel Embiid den größten Teil der Partie hinten und waren den Gastgebern mit Ausnahme einer Phase kurz nach der Pause nicht ebenbürtig.

Neben Herro trumpfte bei den Heat auch Bam Adebayo mit 24 Punkten und zwölf Rebounds auf. Die 76ers bekamen die meisten Zähler von Tobias Harris (27). Embiid erholt sich von einer Fraktur an der Augenhöhle und einer Gehirnerschütterung, die er im letzten Spiel gegen die Toronto Raptors in der vergangenen Woche erlitten hatte. Er dürfte auch im zweiten Spiel am Mittwoch noch fehlen.

aho, dpa, sid